Gigantisch: Monster-Achtzylinder aus China

Feinschliff am 908

Von Oliver Runschke
Peugeot-Technikchef Bruno Famin

Peugeot-Technikchef Bruno Famin

Mit leichten technischen Anpassungen geht der Peugeot 908 HDi FAP in seine vierte und letzte Saison.

Peugeot hat den 908 HDi FAP für seine letzte Saison nochmals im Details überarbeitet. Neben den regelbedingten Änderungen haben sich die Franzosen auch der Aerodynamik und dem Antriebsstrang des LMP1-Coupé angenommen.

Der Frontdiffusor wurde überarbeitet und erhielt neue Auslässe, auch die Form der Motorhaube wurde leicht geändert. Das Heck musste überarbeitet werden, da der ACO für die kommende Saison die durch Gitter bedeckten Heckabschlüsse verboten hat.

Auch der Peugeot-V12 hat regelbedingt Leistung eingebüsst, der Luftmengenbegrenzer des Diesels wurde um einen halben Millimeter reduziert, der Ladedruck sank von 2750 auf 2590 Millibar. «Das kostet uns ungefähr 40 PS», rechnete Bruno Famin, der technische Direktor von Peugeot Sport, vor. Einige der verlorenen Pferdchen hat sich Peugeot über Modifikationen am Turbodiesel aber bereits wieder zurückgeholt.

«Wir haben ebenfalls am Gewicht gearbeitet», erklärt Famin. «Das Ziel war das Auto durch die Reglementsänderungen und die nochmals verbesserte Zuverlässigkeit nicht schwer zu machen». Auf die Zuverlässigkeit, im Langstreckensport das wichtigste Gut, ist Peugeot besonders stolz: «Die acht 908, die wir seit 2007 in Le Mans eingesetzte haben, sind im Rennen 191 von 192 möglichen Stunden gelaufen,» erklärte Famin anschaulich.

Für 2010 hat Peugeot nochmals Hand an die Sorgenkinder letzten Saison gelegt: «Wir haben das Getriebe, die Kupplung, die Kraftübertragung, den Bremsenverschleiss, die Radnaben und die Klimaanlage verbessert. Zudem hat Michelin für uns eine komplette neue Palette an Reifen für alle Bedingungen entwickelt.» 

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