Hard-Enduro-WM: Eklat in Spanien

24h Le Mans: Rückschlag für Audi-Speerspitze

Von Oliver Runschke
Der McNish-Audi verlor drei Runden

Der McNish-Audi verlor drei Runden

Kristensen/McNish und Capello verlieren drei Runden nach Ausrutscher, an der Spitze dominiert nach 6h weiter Peugeot.

Nach etwas mehr als vier Rennstunden gab es um 19.22 Uhr Aufregung im Audi-Lager. Der bestplatzierte Audi R15 TDI mit Tom Kristensen am Steuer rutschte Eingangs der Porsche-Kurven von der Strecke, nachdem der Däne dem BMW Art-Car von Andy Priaulx ausweichen wollte, der mit einem Reifenschaden zur Box schlich. Durch den Ausrutscher und den anschliessend Austausch des Heckflügels in der Box verloren Kristensen/McNish/Capello drei Runden und fielen von Platz vier auf Position sieben zurück.

An der Spitze dominiert nach der Distanz eines normalen Le Mans Series-Rennen weiterhin Peugeot. Wurz/Davidson/Gene führen vor Montagny/Sarrazin/Minassian und dem Oreca-Peugeot. Mike Rockenfeller, Timo Bernhard und Romain Dumas sind mit knapp drei Minuten Rückstand im bestplazierten Audi Vierte, vor dem Schwesterauto von Lotterer/Fässler/Treluyer und dem Lola-Aston Martin von Mücke/Primat/Fernandez.

Pünktlich zur Sechs-Stunden-Marke gingen die drei Safety-Cars zum zweiten Mal auf die Piste, um den JMW-Aston Martin GT2 zu bergen.

Der LMP2-Klasse riecht alles nach einem Leaderwechsel. Noch führt der Strakka-Honda von Watts/Kane/Leventis vor dem Highcroft-Honda von Brabham/Franchitti/Werner, doch der  zweitplatzierte Marco Werner ist mehr als 10 Sekunden schneller als Strakka-Pilot Leventis.

Bei den GT1 führt nach 6h Stunden weiterhin der Matech-Ford GT von Mutsch/Grosjean/Hirschi. Nicht mehr dabei ist der Mädels-Ford von Natacha Gachnang, Cyndie Allemann und Rahel Frey. Gachnang musste den GT mit brennendem Heck vor Mulsanne abstellen. Pech hatte auch der Young Driver-Aston Martin von Enge/Nygaard/Kox, ein Antriebswellenschaden kostete 56 Minuten.

Die GT2-Klasse begeisterte mit einem spannenden Duell um die Klassenführung. Emanuel Collard in der Werks-Corvette verfolgt über einen kompletten Stint den führenden Risi-Ferrari F430 von Pierre Kaffer in Stosstangennähe. Dritte sind Magnussen/O´Connell/Garcia in der zweiten Werks-Corvette vor dem schnellsten Porsche von Lieb/Lietz/Henzler (Felbermayr-Proton). Zwischenzeitlich an der Strecke gestrandet ist das BMW M3 Art Car von Priaulx/D. Müller/Werner.

Die Ausfälle der Stunden vier bis sechs: Racing Box-Lola-Judd (Aufhängung), Marc VDS-Ford GT (Unfall, Leinders, Palttala, De Doncker), Flying Lizard-Porsche (Mechanik, Bergmeister/Law/Nieman), Matech-Ford GT (Gachnang, Allemann, Frey), Feuer.

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