Langstrecken-WM: BMW verliert alles

Dyson mit Hybrid

Von Oliver Runschke
Dyson verbaut ein KERS-System im Lola

Dyson verbaut ein KERS-System im Lola

In den letzten beiden ALMS-Läufen verbaut Dyson Racing ein KERS-System im Lola-Mazda.

Überraschung im Titelkampf der ALMS: Dyson Racing wird die letzten beiden ALMS-Läufe in Virginia am Wochenende und das «Petit Le Mans» am 20. Oktober mit einem Hybridsystem im Lola-Mazda in Angriff nehmen. Das US-Team benutzt in den beiden Finalläufen ein KERS-System des britischen Herstellers Flybrid.
 
Das rund 40kg schwere Hybrid-System von Flybrid setzt auf einen Schwungmassenspeicher, nach dem gleichen Prinzip, wenngleich auch in einem weitaus anderem Rahmen, arbeitet auch das Hybrid-System im Audi R18 e-tron.
 
In dem Schwungmassenspeicher wird die Bremsenergie in Form von maximal 134 PS gespeichert und beim beschleunigen maximal fünf Sekunden lang wieder abgegeben. Während es in der WEC definierte Zonen gibt, in denen der Hybridantrieb eingesetzt wird, unterstützt das Flybrid-System von Dyson den Mazda-Motor bei jedem Beschleunigungsvorgang.
 
Das Flybrid-System ist nicht neu in der Sportwagenszene. 2011 brachte Hope einen LMP1-Oreca mit dem Flybrid-System in Le Mans an den Start, scheiterte aber jämmerlich und ward seit dessen nicht mehr gesehen.
 
Dyson muss sich nun der Sache allerdings sicher sein, immerhin geht es um die erfolgreiche Verteidigung des LMP1-Titels. «Wir arbeiten mit Flybrid seit dem Ende des letzten Jahres zusammen und haben das System ausgiebig auf dem Prüfstand und im Auto gestestet», sagte Chris Dyson. Der Teamchef und Guy Smith liegen bei zwei noch ausstehenden Rennen neun Punkte hinter Klaus Graf/Lucas Luhr (Pickett-Honda).

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