Hard-Enduro-WM: Eklat in Spanien

Dakar: Timo Gottschalk lotste Saudiaraber zum Sieg!

Von Toni Hoffmann
Yazeed Al-Rajhi

Yazeed Al-Rajhi

Für eine Überraschung sorgte auf der achten Etappe Yazeed Al-Rajhi mit seinem deutschen Beifahrer Timo Gottschalk, der Saudiaraber erzielte im Toyota Hilux seinen ersten Tagessieg.

Der starke Endspurt auf der zweigeteilten achten Prüfung brachte bei der Schussfahrt von den Atacama-Dünen ins Biwak bei Iquique Yazeed Al-Rajhi und Timo Gottschalk den ersten Tagessieg. Al-Rajhi war auf dem zweiten Teil der Marathonetappe 1:12 Minuten schneller als Orlando Terranova und 2:38 Minuten als der weiterhin führende Nasser Al-Attiyah, beide im Mini.  

«Ich habe endlich meine Pace  gefunden», freute sich Al-Rajhi. «Ich denke, wir können noch mehr pushen, aber ich möchte auch jeden Fehler vermeiden. Das ist meine erste 'Dakar'».  

Nach dem ersten 470 km langen Abschnitt sah alles nach einem Sieg seines Toyota-Kollegen Giniel de Villiers und seines deutschen Co-Piloten Dirk von Zitzewitz aus. Dort lag er noch vor Al-Rajhi. Auf der letzten nur 38 km langen Wertungssektor in den Atacama-Dünen vermasselte ein Hubschrauber den möglichen ersten Tagestriumph bei der Rallye Dakar 2015.  

«Wir wissen, dass Nasser sehr schnell ist. Es ist nicht leicht, ihn zu schlagen», sagte De Villiers, der 8:27 Minuten hinter Al-Attiyah auf Rang zwei blieb. «Wir geben jeden Tag unser Bestes. Es liegen noch einige Tage vor uns.» Sein Fazit am achten Tag: «Abgesehen von einem Problem mit den Bremsen, das mich zwang 70 km nur mit den vorderen Bremsen zu fahren, war der erste Teil gut. Wir sind gut in den zweiten Abschnitt gestartet, bis ein Hubschrauber sehr tief flog und das Fesh-Fesh in die Luft aufwirbelte. Ich konnte nichts sehen und musste 200 Meter blind fahren. Dabei haben wir einen Stein getroffen und uns einen Platten eingefangen. Das hat uns Zeit gekostet.»

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