Langstrecken-WM: BMW verliert alles

Yamaha wieder Leader: Van Beveren (2.) mit Durchblick

Von Kay Hettich
Notfalls stoppt Adrien Van Beveren, um nicht den falschen Weg einzuschlagen

Notfalls stoppt Adrien Van Beveren, um nicht den falschen Weg einzuschlagen

Auch ohne den Sturz von Honda-Star Joan Barreda auf der siebten Etappe hätte Adrien Van Beveren die Dakar-Führung übernommen. Der junge Yamaha-Pilot ist schnell, clever und weiß worauf es bei der Rallye ankommt.

Ein Sturz brachte das Aus von Vorjahressieger und Mitfavorit Sam Sunderland (Red Bull KTM) von der Rallye Dakar 2018, nach einem Crash auf der siebten Etappe muss auch Monster Engery Honda um seinen Top-Piloten Joan Barreda (Knieverletzung) bangen. Yamaha hat dagegen noch alle Piloten im Rennen – und mit Adrien Van Beveren den Gesamtführender!

Der Franzose war auf Etappe 7 der Einzige, der den furiosen Speed von Barreda halbwegs mitgehen konnte. Doch Van Beveren agierte im Gegensatz zum Spanier fehlerlos und ist bester Dinge für die weiteren Rallye-Tage. «Auf den Marathon-Etappen muss man Stürze unbedingt vermeiden», wunderte sich Van Beveren über den Honda-Piloten. «Es ist ja auch niemand da, der einem das Motorrad repariert. Ich versuche clever zu sein und nicht zu stürzen. Und ich will jeden Tag mein Bestes geben – bis jetzt funktioniert das!»

Fahrerisch sah der Yamaha-Pilot in der siebten Etappe keine große Herausforderung. «Technische Pisten liegen mir, weil mein Bike einfach zu kontrollieren ist», meinte der 26-Jährige. «Aber die Etappe war schon auch schwierig, wegen der hohen Gräser und Dünen. Die Navigation war auch nicht ganz leicht, aber ich nehme mir dafür die erforderliche Zeit, um keine Fehler zu machen. Man muss die richtige Balance zwischen Speed und Orientierung finden.»

In der Gesamtwertung tauschte der Yamaha-Pilot mit dem bisher führenden Kevin Benavides die Plätze und führt nun vor dem Honda-Piloten mit 3.14 min.


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