Langstrecken-WM: BMW verliert alles

Starke Debütsaison

Von Marcus Lacroix
Robert Wickens

Robert Wickens

DTM-Rookie Robert Wickens stellt die Kollegen in den «Satelliten-Mercedes» derzeit ziemlich in den Schatten.

Je länger die Saison voranschreitet, desto deutlicher ragt Robert Tyler Wickens als Bester der vier Piloten in den Mercedes der «Satelliten-Teams» Mücke und Persson heraus. Daran ändern auch punktuelle Glanztaten wie Roberto Merhis schnellste Rennrunde in Oschersleben nichts. Zuletzt in der Magdeburger Börde vergeigte Wickens zwar etwas das Qualifying (nur Startplatz 13), tobte im Rennen aber in starker Manier auf den siebten Rang vor. Damit hat er in den letzten vier Rennen dreimal gepunktet.

«Ich hatte das Glück, direkt in den ersten beiden Kurven nach dem Start sechs Positionen gutmachen zu können», berichtet der Mücke-Pilot – der beim Anbremsen von Turn 1 freilich auch mit Nachdruck ins Heck von Miguel Molinas Audi gerumpelt war, worauf der Spanier seinen Vordermann Andy Priaulx traf.

Nachdem klar war, dass der Mercedes (der sich schon mehr als einmal als robustestes Fahrzeug im Feld erwiesen hat) keinen Schaden genommen hatte, fuhr der 23-jährige Kanadier ein kluges Rennen. Wickens: «Ich wusste vorher schon, dass Oschersleben aufs Material geht, also habe ich mich darauf konzentriert, das Auto heil ins Ziel zu bringen. Als Ekström gegen Ende rasch näher kam, habe ich noch mal ein bisschen angegast und konnte ihn letztlich auch hinter mir halten.»

Generell ist der Formel-Renault-3.5-Champion des Vorjahres mit seiner DTM-Debütsaison einverstanden: «Die Chance auf Punkte war von Anfang an und mit Ausnahme von Spielberg bei jedem Rennen da. Eigene Fehler und diverse Probleme auf und neben der Piste haben dafür gesorgt, dass es erst am Norisring geklappt hat. Und nun hoffe ich natürlich, dass in Valencia und Hockenheim noch ein paar hinzu kommen.»

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