Formel 1: Stallorder-Debakel bei Ferrari

Wieder mal Merhi: Diesmal trifft es den Teamkollegen

Von Andreas Reiners
Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein

Da wäre mehr drin gewesen: Pascal Wehrlein drehte sich nach einer Berührung mit seinem Teamkollegen und wurde letztendlich nur Zehnter.

Lange war es ruhig geblieben um Roberto Merhi. Zu Beginn der Saison hatten sich die BMW-Piloten Martin Tomczyk und Timo Glock nach Kollisionen mit dem Spanier bitter über den Mercedes-Piloten beschwert. Glock hatte dem 22-Jährigen sogar den Besuch einer Fahrschule empfohlen. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hatte Merhi jüngst noch als «großes Talent», aber auch als «Nerverl» bezeichnet.

Nun gab es erneut einen Zwischenfall, diesmal sogar unter Teamkollegen. Opfer beim siebten DTM-Saisonlauf auf dem Nürburgring: Pascal Wehrlein. «Opfer ist ein blödes Wort. Aber ein paar Sachen sind nicht so gelaufen, wie sie laufen sollten. Unter Teamkollegen sollte das aber nicht sein, vor allem wenn der andere überrundet ist», kritisierte Wehrlein und kündigte ein Gespräch mit Merhi an.

Der hatte dem 18-Jährigen in der Schlussphase des Rennens in der Mercedes-Arena die Tür zugemacht, als Wehrlein auf der Innenbahn neben dem Spanier lag. Wehrlein, der zu diesem Zeitpunkt Fünfter war, drehte sich.

Am Ende erkämpfte sich der Youngster mit Rang zehn zumindest noch einen Punkt. «Zwar ist es ein gutes Gefühl, dass ich danach nochmal angreifen konnte und in die Punkte gefahren bin, allerdings ist das keine Entschädigung dafür, was ich heute hätte erreichen können», so Wehrlein, der insgesamt mit sich und seiner Leistung aber zufrieden war.

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