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Nur zehn Rennen: DTM-Budgetsituation ist angespannt

Von Andreas Reiners
Dieter Gass

Dieter Gass

Der neue DTM-Kalender umfasst erneut zehn Rennen. Dass die DTM nicht expandiert, hat vor allem finanzielle Gründe.

Die DTM-Piloten haben es in der Vergangenheit immer wieder betont: Wir wollen mehr Rennen. Zehn Läufe umfasste der Kalender in diesem Jahr. Nach den jüngsten Gerüchten war es nicht einmal abwegig, dass die DTM im kommenden Jahr ein oder vielleicht sogar zwei Rennen zusätzlich in den Kalender mit aufnehmen würde. Doch es bleibt dabei: Auch 2014 finden wie gehabt zehn Rennen statt – aus Kostengründen, wie Audi DTM-Leiter Dieter Gass erklärte.

«Die Budgetsituation ist in allen Bereichen extrem angespannt», sagte Gass. Und zwar nicht nur bei Audi, sondern auch bei anderen Herstellern. «Wir sind in einer schwierigen Phase. Mehr Rennen kosten mehr Geld, deswegen war von unserer Seite aus klar, dass der Kalender bei zehn Rennen bleiben würde», sagte Gass, der betonte, dass bei der Entscheidung, wo gefahren wird, Einigkeit herrschte. «Das ist eine gemeinsam getroffene Entscheidung.»

Ungarn ist für 2014 neu in den Kalender aufgenommen worden, die Rückkehr nach China stand schon länger fest. Dafür flogen Zandvoort und Brands Hatch aus dem Programm. Das Gerücht, dass die DTM wie bei den Tests vor auch während der Saison Halt in Barcelona macht, hat sich somit endgültig zerschlagen.

Gass trauert der Traditionsstrecke Brands Hatch vor den Toren Londons zwar ein wenig nach («Wir sind gerne nach Brands Hatch gefahren»), gab aber auch zu: «Vom Umfeld her war es etwas kritisch für die DTM. Wir hätten uns das Medien- und Zuschauerinteresse etwas größer gewünscht», so Gass. Für die Hersteller war Großbritannien allerdings immer eine wichtige Station im Kalender. Die wird nun durch offenbar nicht minder wichtige Strecken ersetzt. «Andere Märkte sind auch interessant. China sowieso, Ungarn aber auch. Da wir produktionstechnisch dort auch vertreten sind», so Gass.

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