Langstrecken-WM: BMW verliert alles

Rahel Frey: «Möchte die DTM-Erfahrung nicht missen»

Von Andreas Reiners
Rahel Frey

Rahel Frey

Vor der Saison erhielt die Schweizerin kein neues DTM-Cockpit. Im GT-Sport kann sie aber nun das umsetzen, was sie im Tourenwagen nicht schaffte.

Ihre Erfolge in der DTM waren eher überschaubar: Ein siebter Platz in ihrem vorletzten Rennen 2012 in Valencia – mehr Zählbares sprang für Rahel Frey während ihrer beiden Jahre für Audi in einem Tourenwagen nicht heraus. 2013 erhielt Frey kein DTM-Cockpit mehr und wechselte innerhalb von Audi in den GT-Sport.

In der ADAC GT Masters lief es besser. Ende Oktober gewann die 27-Jährige in China als erste Frau ein Saisonrennen. Auch wenn sich die Schweizerin ihre DTM-Karriere sicher anders vorgestellt hätte – eine gute Schule war es allemal.

«Die DTM ist Riesenspektakel und Motorsport auf höchstem Niveau zugleich. Manchmal fehlen mir bei den GT-Rennen tatsächlich der enorme Leistungsdruck und die enorme Professionalität, die in der DTM verlangt werden. Während der zwei Jahre in der DTM habe ich viel gelernt. Ich konnte mich zwar nicht durchsetzen, aber die Erfahrung möchte ich nicht missen», sagte Frey der Solothurner Zeitung.

Mit den Unterschieden zwischen dem GT-Sport und der DTM kommt Frey gut zurecht. «GT-Rennen sind oftmals Mehrstunden-Rennen. Im Gegensatz zur DTM teilt man sich das Cockpit mit einem oder zwei Teamkollegen. Ohne Kompromisse geht nichts. Alleine schon deshalb, weil das Auto auf alle Fahrer abgestimmt sein muss. Damit komme ich gut klar. Was ich in der DTM nicht umsetzen konnte, schaffe ich glücklicherweise im GT-Sport», erklärte sie.

Und wie sieht die Zukunft der 27-Jährigen aus? Fix ist noch nichts, doch Frey ist optimistisch. «Momentan läuft die heiße Phase der Vertragsverhandlungen mit Audi. Noch ist nichts entschieden. Ich gehe davon aus, dass mein Programm im nächsten Jahr ähnlich aussehen wird wie 2013. Ich hoffe, dass ich zum Wohl meiner deutschsprachigen Fans eine Serie in Europa fahren kann», so Frey, die zugleich ankündigte, ihr Engagement in Asien auszubauen.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Marquez-Brüder: Barcelona-Sieg als Wendepunkt?

Von Michael Scott
Im MotoGP-Grand-Prix in Barcelona konnte Alex Marquez Bruder Marc überflügeln und einen Meilenstein erreichen. SPEEDWEEK.com-Kolumnist Michael Scott fragt sich, ob das ein Wendepunkt sein könnte.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 22.09., 00:00, ORF Sport+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 22.09., 00:05, Motorvision TV
    Motorradsport: FIM Superenduro World Championship
  • Mo. 22.09., 00:40, Motorvision TV
    Isle of Man Tourist Trophy
  • Mo. 22.09., 01:30, Hamburg 1
    car port
  • Mo. 22.09., 04:10, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 22.09., 04:35, Motorvision TV
    Gearing Up
  • Mo. 22.09., 05:05, Motorvision TV
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Mo. 22.09., 05:20, ORF 1
    Formel 1: Großer Preis von Aserbaidschan
  • Mo. 22.09., 05:30, Motorvision TV
    FastZone 2024
  • Mo. 22.09., 05:30, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
» zum TV-Programm
6.96 13091925 C2109212013 | 9