Langstrecken-WM: BMW verliert alles

DTM: Mattias Ekström stichelt gegen Marco Wittmann

Von Andreas Reiners
Mattias Ekström ist für seinen besonderen Humor bekannt. Via Twitter schickte er nun ein paar «Grüße» an Marco Wittmann.

Marco Wittmann greift beim vorletzten DTM-Rennwochenende in Budapest bereits nach dem Titel. 33 Punkte Vorsprung hat der BMW-Pilot auf die Konkurrenz, die er dank seiner Konstanz in dieser Saison dominiert. Vor den Saisonrennen 15 und 16 auf dem Hungaroring schickte nun Audi-Pilot Mattias Ekström via Twitter ein paar «Grüße» an den Meister von 2014.

«Die DTM hat ein paar wirklich großartige Schauspieler. Es sieht so aus, als würde Marco Wittmann den Award für "das beste Gesicht des Jahres" jagen», schrieb der Schwede und hing ein Foto eines wenig begeisterten Gesichts des Gesamtführenden an, versehen mit der Zeile: «Ich habe ein leichteres Auto und einen breiteren Heckflügel und die anderen wollen trotzdem immer noch gegen mich fahren. Das ist so UNFAIR.» Ekström versah den Tweet zur Sicherheit mit dem Hashtag #humor.

Das Ganze ist wohl auch ein Seitenhieb gegen den BMW-Mann für dessen Aussage in Moskau über fehlendes Fairplay von Mercedes, nachdem er sich von Felix Rosenqvist im Qualifying geblockt fühlte. Vielleicht sind es auch die kleinen Psychospielchen, die Ekström gerne spielt. Immerhin hat sein Markenkollege Edoardo Mortara als Zweiter noch Chancen auf den Titel. Gute zwei Stunden nach dem Tweet fuhr Mortara im ersten Training auf Platz eins, Wittmann wurde Elfter.

Ekström selbst darf in der Collage natürlich auch nicht fehlen. Auf einem weiteren Foto sitzt Ekström neben Wittmann, und beide lachen herzhaft. «Und dann habe ich Vietoris erzählt, wie leid es mir tut», steht dabei.

Eine humorvolle Anspielung auf den Norisring, wo Ekström den damals in Führung liegenden Mercedes-Piloten abgeschossen hatte. Danach war es zwischen den beiden zu einem handfesten Streit gekommen. «Das ist das allergrößte Arschloch, unglaublich. Erst macht er auf Sonnyboy im Fahrerlager, dann räumt er alle ab. Er soll bleiben, wo er ist. Ich will ihn gar nicht sehen», hatte Vietoris damals gegen den Schweden geledert. Für das «allergrößte Arschloch» musste Vietoris schließlich 3000 Euro Geldstrafe zahlen.

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