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Max Niedermaier: Verletzungsfrei und Elfter der WM

Von Rudi Hagen
Im GP 10 feierte Max Niedermaier (88) noch einen Laufsieg

Im GP 10 feierte Max Niedermaier (88) noch einen Laufsieg

Max Niedermaier belegt am Ende dieser Saison WM-Platz 11. Das ist aller Ehren wert. Der Münchener sammelte bei den beiden Grands Prix in Heerenveen zum Abschluss noch elf Punkte auf seinem Konto dazu.

43 Punkte aus zehn Grands Prix hat Max Niedermaier in dieser Eisspeedway-WM-Saison eingefahren. Der zweimalige Deutsche Meister kam verletzungsfrei durch die Saison und konnte bei den letzten beiden Rennen im niederländischen Heerenveen seinen elften Platz mit elf Laufpunkten klar behaupten.

Am Samstag hätte es für Max Niedermaier besser laufen können, denn er lieferte wieder eine ordentliche Vorstellung ab. In Heat 7 wurde der 31-Jährige aber wegen Überfahrens der roten Linie disqualifiziert. Der Münchener wollte hier aber eine Kollision mit Stefan Svensson verhindern. Das wurde vom Schiedsgericht wohl anders gesehen.

In Heat 16 dann wieder Pech für Niedermaier, als er durch einen technischen Defekt eingebremst wurde und hinter Sieger Ove Ledström, Tomi Tani und Bert Schaap nur Letzter wurde. So fehlten Niedermaier am Ende zwei oder drei Punkte für das Semifinale.

Im abschließenden GP am Sonntag wurde Max Niedermaier mit sechs Punkten Zehnter und konnte dabei auch einen Laufsieg für sich verbuchen. Damit hat der Deutsche sein vorrangiges Ziel, verletzungsfrei zu bleiben, ereicht. Und er hat den Russen Andrej Shishegov, der vor Heerenveen noch vier Zähler vor ihm lag, in den Niederlanden aber nicht am Start war, überholt und konnte damit einen Platz in der Endabrechnung der WM vorrücken.

«Auf die WM-Wertung schaue ich vorrangig eigentlich nie», sagte Max Niedermaier vor den beiden GP in Heerenveen zu SPEEDWEEK.com, «für mich ist immer die Tageswertung wichtig, darauf kommt es für mich an. Rennen ist für mich Kopfsache.»

Endstand Eisspeedway-WM 2019:

1. Daniil Ivanov 172
2. Dmitrij Koltakov 168
3. Dinar Valeev 162 Punkte
4. Dmitrij Khomitsevich 158
5. Hans Weber (D) 89
6. Stefan Svensson (S) 77
7. Niclas Svensson (S) 74
8. Martin Haarahiltunen (S) 68
9. Nikita Toloknov (RUS), 64
10. Ove Ledström (S) 58
11. Max Niedermaier (D) 43
12. Andrey Shishegov (RUS) 36
13. Charly Ebner (A) 31
14. Konstantin Kolenkin (RUS) 22
15. Franz Zorn (A) 19
16. Markus Jell (D) 19
17. Dmitry Borodin (RUS) 11
18. Stefan Pletschacher (D), 9
19. Franz Mayerbüchler (D) 7
20. Luca Bauer (D) 7
21. Jimmy Tuinstra (NL) 7
22. Tomi Tani (FIN) 7
23. German Khanmuurzin (RUS) 4
24. Günther Bauer (D) 3
25. Vladimir Cheblakov (RUS) 2
26. Sergey Serov (RUS) 2
27. Tobias Busch (D) 1
28. Denis Slepukhin (RUS) 1
29. Marc Geyer (D) 1
30. Pavel Nekrassov (RUS) 0

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