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«Startverbot» für die Endurance-WM-Asse in der MotoE

Von Helmut Ohner
Auch Niccolò Canepa muss 2021 der Endurance-WM den Vorzug geben

Auch Niccolò Canepa muss 2021 der Endurance-WM den Vorzug geben

In den vergangenen zwei Jahren waren einige Asse aus der Langstrecken-Weltmeisterschaft fixer Bestandteil des MotoE-Weltcups, doch diese Saison erhielten sie von ihren Teams keine Freigabe.

Bei einem genaueren Blick auf den Endstand des MotoE-Weltcups 2020 fällt auf, dass sich unter den Teilnehmern einige aus der Langstrecken-Weltmeisterschaft tummelten. Der Franzose Mike di Meglio – in der Endurance-WM für F.C.C. TSR Honda France unterwegs – beendete die Serie an der vierten Stelle, nachdem er sich bei den letzten beiden Rennen in Le Mans als Zweiter jeweils nur knapp geschlagen geben musste.

Auch sein australischer Honda France-Teamkollege Josh Hook schaffte es als Gesamtachter beim Finallauf als Dritter aufs Podium und der Belgier Xavier Simeon (Suzuki Endurance) kann einen zweiten Platz beim ersten Rennen in Misano vorweisen. Der Vierte im Bunde, der Italiener Niccolò Canepa (YART), schaffte im Vorjahr keine Top-3-Platzierung, konnte in der Gesamtwertung allerdings Simeon an die zehnte Stelle verweisen.

Sollte sich dieses Quartett erneut dazu entscheiden diese Saison in beiden Rennserien anzutreten, wären Probleme vorprogrammiert. Mitte September kommt es zu einer Terminüberschneidung. Während auf dem World Circuit Marco Simoncelli in Misano Adriatico die beiden Finalläufe des MotoE-Weltcups ausgetragen werden, ist in Le Castellet mit dem Bol d’Or ein Langstreckenklassiker angesetzt.

«Es wurde versucht, den Bol d’Or zu verschieben, was vom Veranstalter abgelehnt wurde, deswegen wird nach den Informationen, die mir vorliegen, weder di Meglio, noch Hook oder Simeon an der MotoE teilnehmen. Bei Canepa kann ich es sicher sagen, weil er bei mir im Team fährt. Für die Motorradwerke hat die Langstrecken-Weltmeisterschaft absolute Priorität», weiß YART-Teamboss Mandy Kainz.

Provisorischer MotoE-Kalender 2021
02.05. Jerez/E
16.05. Le Mans/F
06.06. Barcelona/E
27.06. Assen/NL
15.08. Red Bull Ring/A
18.09. Misano/I
19.09. Misano/I

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