Langstrecken-WM: BMW verliert alles

Aufatmen bei Bolliger Switzerland für den Bol d’Or

Von Helmut Ohner
Eine Sorge weniger für Kevin und Hanspeter Bolliger (vrnl.)

Eine Sorge weniger für Kevin und Hanspeter Bolliger (vrnl.)

Beim Bol d’Or Mitte September muss das Team Bolliger Switzerland mit Roman Stamm und Gianluca Vizziello verzichten. Mit David Perret wurde man in einem schnellen Franzosen als Ersatz fündig.

Keine andere Langstrecken-Mannschaft hatte diese Saison mehr unter den Terminkollisionen mit anderen Rennserien zu leiden wie das Team Bolliger Switzerland. Bei keinem einzigen Rennen konnten die Eidgenossen auf ihre Fahrer-Trio Roman Stamm, Horst Saiger und Michael Savary zurückgreifen. Als Ersatzfahrer konnte im letzten Augenblick Gianluca Vizziello verpflichtet werden.

Beim ersten Lauf zur Endurance-Weltmeisterschaft, die zum ersten Mal saisonübergreifend stattfinden wird, fehlen Hanspeter Bolliger gleich zwei Piloten. «Gianluca fährt am selben Wochenende die Superbike-WM und Roman ist in der IDM Superstock 1000 im Einsatz. Weil auch noch in der britischen Superbike-Meisterschaft gefahren wird, ist das Angebot an schnellen Fahrern überschaubar», ärgert sich der erfahrene Teamchef.

Da kam es ganz gelegen, dass die Mannschaft kürzlich eine Email vom 31-jährigen Franzosen David Perret erreichte, der auf der Suche nach einem Team für den Bol d’Or war. «David bringt viel Erfahrung im Langstreckensport mit. Und dass er schnell ist, beweist sein vierter Platz in der französischen Superbike-Meisterschaft. Da mussten wir nicht lange überlegen und haben ihm sofort gesagt, dass er sehr willkommen ist.»

Damit wird die Mannschaft für den legendären Bol d'Or in Le Castellet Mitte September aus dem Österreicher Horst Saiger, dem Schweizer Michael Savary und dem Franzosen David Perret auf die Jagd nach WM-Punkten gehen.

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