Formel 1: Stallorder-Debakel bei Ferrari

Jäger: «Unterschiede sind enorm»

Von Otto Zuber
Thomas Jäger

Thomas Jäger

Nachwuchspilot Thomas Jäger testete erstmals einen Formel-3-Boliden.

Kartsport, ADAC Formel Masters, Formel 3 – Thomas Jäger absolviert die klassische Laufbahn für Rennfahrer, die sich die Formel 1 als ganz grosses Ziel gesetzt haben.

Im englischen Silverstone sass der 18-jährige Österreicher nun erstmals im F3-Boliden. Für das Team Performance Racing bestritt Jäger zwei intensive Testtage bei zum Teil schwierigen und wechselhaften Wetterbedingungen. «Es hat irren Spass gemacht, in einem so professionellen Team meine ersten Runden im Formel-3-Monoposto zu drehen. Die Unterschiede zum ADAC Formel Masters sind schon enorm, vor allem die höheren Fliehkräfte und die deutlich stärkere Bremsleistung fallen sofort auf», urteilte der Gesamtfünfte des ADAC Formel Masters 2012.

Auch Performance-Teamchef Bobby Issazadhe war von seinem neuen Schützling angetan: «Thomas konnte sich beständig steigern und konstante Rundenzeiten vorweisen. Er wurde von Testeinheit zu Testeinheit schneller und hat sich speziell bei den schwierigen Bedingungen am ersten Tag keinerlei Fehler erlaubt.»

Thomas Jäger bestritt die diesjährige Saison im Team Neuhauser Racing und konnte nach mehreren Podestplätzen am Ende den fünften Gesamtrang feiern. Seine erste Formel-Saison schloss er 2011 mit dem dritten Platz im hochkarätig besetzten Formel Renault UK Winter Cup ab.

Jägers Ziel ist mit der Formel 1 klar definiert, und mit Fernando Alonso hat er sich wohl auch das richtige Vorbild gewählt. Er nutzt die Winterpause, um sich auf die Formel 3 vorzubereiten: «Ich werde meine Optionen sorgfältig abwägen und muss mich nun darauf konzentrieren, die nötigen Sponsoren zu suchen.»

Für Bobby Issazadhe steht fest: «Ich sehe Thomas als potenziellen Siegfahrer in der kommenden Saison des ATS Formel-3-Cup. Wir werden bei weiteren Tests noch an verschiedenen Details feilen und sind sehr zuversichtlich mit Blick auf die Saison 2013.»

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