Langstrecken-WM: BMW verliert alles

Krohn Racing: Goodbye WEC, hello United SportsCar

Von Oliver Runschke
Öl-Milliardär Tracy Krohn zieht es zurück in seine Heimat

Öl-Milliardär Tracy Krohn zieht es zurück in seine Heimat

Der Milliardenschwere Tracy Krohn steigt mit seinem Ferrari-Team nach zwei Jahren aus der FIA WEC aus und bestreitet ein Teilzeitprogramm in der United SportsCar. 2015 will Krohn LMP2 fahren.

Tracy Krohn wechselt mit seinem Team Krohn Racing und dem Ferrari 458 Italia GT von der Sportwagen-WM FIA WEC in die neue US-Sportwagenserie United SportsCar. Krohn plant gemeinsam mit Dauer-Teamkollege Nic Jönsson ein Teilzeitprogramm in der GTLM-Klasse mit Einsätzen bei den Langstreckenrennen in Daytona, Sebring, Watkins Glen und Road Atlanta. Wenn er einen Startplatz in dem übervollen Feld der USC bekommt, will der Texaner auch noch in Laguna Seca und in Austin antreten. Der giftgrüne Ferrari wird in der USC von Risi Competizione betreut. Mit dem Team von Giuseppe Risi aus Houston arbeitete Krohn auch schon zu ALMS-Zeiten zusammen.

«Einer der Gründe, warum ich ausgewählte Rennen in den USA fahren werde, ist das meine Geschäftstermine im kommenden Jahr wichtiger als meine Renntermine werden», so Krohn, der in der Ölindustrie tätig ist. «Ich glaube, dass sich momentan grosse Chancen ergeben und das es wichtig für mich ist, näher an meiner Heimat zu sein.»

Mittelfristig strebt Krohn einen Wechsel in die LMP2-Klasse an, in Bahrain hat er am Montag nach dem WEC-Finale bereits einen Lotus T128 getestet. Für den über 1,80 Meter grossen Krohn ging es vor allem darum, wie viel Platz er in einem LMP2 hat. Aus Versicherungsgründen darf Krohn nur geschlossene Rennfahrzeuge steuern. «Wir werden in den kommenden sechs, sieben Monaten verschiedene LMP2-Coupés in Hinblick auf ein Programm in der WEC und USC 2015 ausprobieren und schauen, wie wohl ich mich darin fühle. Wenn ich ein Chassis finde, das uns zusagt, könnte ich mir vorstellen vielleicht auch schon im kommenden Jahr einige Testeinsätze in WEC, USC oder der ELMS zu fahren.»

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