Formel 1: Stallorder-Debakel bei Ferrari

Haas: Antonio Giovinazzi statt Esteban Gutiérrez?

Von Mathias Brunner
Antonio Giovinazzi nach einem GP2-Sieg in Monza

Antonio Giovinazzi nach einem GP2-Sieg in Monza

​Gerücht im Fahrerlager des Autódromo Hermanos Rodríguez: Beim Haas-Rennstall werde mit dem Gedanken gespielt, den glücklosen Esteban Gutiérrez durch GP2-Sensationsfahrer Antonio Giovinazzi zu ersetzen.

Der 22jährige Italiener Antonio Giovinazzi fährt eine erste Saison in der GP2-Meisterschaft, die getrost als sensationell bezeichnet werden darf: Bei Prema Racing hält er seinen erfahrenen Teamgefährten und Red-Bull-Zögling Pierre Gasly in Schach, derzeit steht es 197:190 für Antonio.

Giovinazzi ist drauf und dran, etwas zu schaffen, was nur die Besten in der GP2 erreicht haben: Titelgewinn schon im ersten Jahr. Das schafften Nico Rosberg 2005, Lewis Hamilton 2006 und Nico Hülkenberg 2009.

Heisses Gerücht nun hier in Mexiko: Einer der Gründe, wieso der Haas-Vertrag von Esteban Gutiérrez für 2017 nicht bestätigt ist, heisse Antonio Giovinazzi.

Der Italiener wird vom cleveren Enrico Zanarini gemanagt, der sich früher um die Karriere von Eddie Irvine und Giancarlo Fisichella gekümmert hat. Als Irvine damals für Jaguar Formel 1 fuhr, da lernte der damalige Jaguar-Technikchef Günther Steiner Zanarini kennen und schätzen. Der Kontakt ist seither nie abgerissen.

Heute ist der Südtiroler Steiner Teamchef des US-amerikanischen Haas-Rennstalls, und auch ihm sind die guten Leistungen von Giovinazzi nicht entgangen.

Teambesitzer Gene Haas und Teamchef Steiner stellen sich die Frage: Wenn Romain Grosjean alle unsere 29 Saisonpunkte holt, dann ist das einfach eine zu schwache Bilanz. Eine schnellere Nummer 2 hätte mehr herausholen können.

Für Gutiérrez sprechen seine zahlreichen Sponsoren aus Mexiko, die er damals als Testfahrer nach Maranello gebracht hat. Nicht nur deswegen hat er bei Ferrari viele Fürsprecher, und die machen ihren Einfluss beim Partner-Team Haas geltend.

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