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Valtteri Bottas: Keine Chance gegen Lewis Hamilton?

Von Vanessa Georgoulas
Schwer zu schlagen: Lewis Hamilton

Schwer zu schlagen: Lewis Hamilton

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff ist sich nicht sicher, ob Valtteri Bottas seinen Teamkollegen Lewis Hamilton schlagen kann. Und er bestätigt, dass der Finne sich nun beweisen muss.

Die Mercedes-Teamführung um Motorsportdirektor Toto Wolff macht kein Geheimnis daraus, dass Neuankömmling Valtteri Bottas vorerst nur für ein Jahr verpflichtet wurde, damit sich die Silberpfeile für 2018 alle Optionen offen halten können. Denn dann enden auch die Verträge einiger grosser Namen, etwa jene von Ferrari-Star Sebastian Vettel oder McLaren-Honda-Zugpferd Fernando Alonso.

Wolff gesteht denn auch unumwunden, dass die Vertragsdauer von Bottas mit Blick auf die Chancen im nächsten Jahr festgelegt wurde. Im Gespräch mit den spanischen Kollegen der Sportzeitung «Marca» bestätigt er: «Es stimmt, dass der Fahrermarkt 2018 dynamischer sein wird. Dann sind einige Optionen offen: Junge Piloten, Sebastian, Fernando, Valtteri und noch mehr.»

Der Österreicher ist sich sicher: «Valtteri versteht das.» Und er erklärt, dass der 27-jährige Bottas nun die Chance hat, sein Talent im teaminternen Duell gegen den dreifachen Champion Lewis Hamilton unter Beweis zu stellen. «Er muss zeigen, dass er es mit Lewis aufnehmen kann», hält er im «L'Equipe»-Interview fest.

Wolff betont auch, dass die unaufgeregte Art des Finnen einer der Gründe für dessen Verpflichtung war: «Für uns war klar, dass seine Persönlichkeit perfekt passt, denn uns war es wichtig, die Dynamik im Team nicht zu stören. Valtteri ist kein emotionaler Fahrer und ich bin gespannt, wie das Verhältnis zwischen ihm und Lewis sein wird.»

Allerdings ist sich der 45-jährige Wiener nicht sicher, ob Bottas seinen schnellen Teamkollegen schlagen kann. Auf die entsprechende Frage antwortet Wolff: «Valtteri ist ein aussergewöhnlicher Pilot und er hat die Fähigkeiten, um Lewis zu fordern – genauso wie das Nico getan hat. Wir glauben an ihn. Aber kann er den derzeit besten Formel-1-Fahrer im Feld schlagen? Ich weiss es nicht.»

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