Hard-Enduro-WM: Eklat in Spanien

Ex-GP-Pilot Alex Wurz: «GPDA ist immer noch wichtig»

Von Otto Zuber
Alex Wurz: «Wir Fahrer wollen einfach nur das Beste für den Sport»

Alex Wurz: «Wir Fahrer wollen einfach nur das Beste für den Sport»

Die Formel-1-Fahrervereinigung GPDA bewirke hinter den Kulissen sehr viel, betont GPDA-Präsident Alex Wurz. Und der Österreicher erklärt: «In den Medien sieht man nicht, wie gross unser Einfluss ist.»

Seit 1961 setzt sich die Grand Prix Drivers' Association, kurz GPDA, für die Anliegen der GP-Stars ein. Dabei habe die Formel-1-Fahrervereinigung vor allem beim Bestreben, die Königsklasse des Formelsports sicherer zu gestalten, eine tragende Rolle eingenommen, wie Alex Wurz betont.

Der Österreicher, der seit 2014 das Amt des GPDA-Präsidenten bekleidet, erklärte im jüngsten Podcast des Magazins «Motor Sport»: «In all den Jahren war die GPDA immer wieder eine treibende Kraft, wenn es darum ging, die Sicherheit zu verbessern.»

Der 42-Jährige, der zwischen 1997 und 2007 insgesamt 69 WM-Läufe bestritten hat, ist überzeugt: «Es ist einmalig in der Welt des Motorsports, dass wir die Performance nicht aufs Spiel setzen und gleichzeitig die Autos immer sicherer machen. Das ist eine unserer Stärken, die wir hervorheben müssen. Das bedeutet, dass wir sehr aggressiv und mit verhältnismässig viel Speed auf Kursen wie Monaco unterwegs sein können, obwohl die Welt immer sicherer wird.»

Wurz betont auch, dass der grösste Teil der Arbeit der GPDA hinter den Kulissen, abseits des Rampenlichts erledigt wird: «In den Medien sieht man nicht, wie gross unser Einfluss ist. Ein ranghoher FIA-Vertreter hat uns auch bestätigt, dass es bisher noch nie einen derart intensiven Austausch zwischen den Fahrern, den Regelhütern und den Anteilseignern gegeben hat, wie in den letzten Jahren. Und wir alle sind der Meinung, dass das positiv ist.»

Der frühere GP-Pilot, der auch Mitglied der Sicherheits-Gruppe des FIA-Instituts ist, will auch in Zukunft einen Unterschied machen: «Ich hoffe sehr, dass wir so weitermachen und zusammen mit allen Piloten – auch jenen, die keine GPDA-Mitglieder sind – den Sport attraktiver machen und weiter wachsen lassen können. Als Fahrer denken wir nicht politisch, wir wollen einfach nur das Beste für den Sport.»

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