Langstrecken-WM: BMW verliert alles

Lauda zu Hamilton & Vettel: Rest kann nicht mithalten

Von Andreas Reiners
Niki Lauda

Niki Lauda

Sebastian Vettel und Lewis Hamilton elektrisieren die Formel 1, sie dominieren sie auch. Für Niki Lauda steht fest: Das wird auch so bleiben, der Rest ist chancenlos.

Sebastian Vettel und Lewis Hamilton haben sich zuletzt in Barcelona einen packenden Zweikampf geliefert – mit dem besseren Ende für den Briten. In der WM-Wertung führt Vettel mit 104 Punkten vor Hamilton, der 98 Zähler auf dem Konto hat. Für Niki Lauda ist nach den ersten fünf Rennen klar: Vettel gegen Hamilton war DAS Duell des WM-Jahres.

«Da kann der Rest nicht mithalten. So einfach ist das», sagte der Mercedes-Aufsichtsratsvorsitzende dem Blick. Hamiltons Teamkollege Valtteri Bottas liegt bereits 41 Punkte hinter Vettel zurück, Vettels Teamkollege Kimi Räikkönen bereits 55 Punkte.

«Räikkönen und Bottas werden wohl bei der Konstrukteuren-WM die entscheidende Rolle für Ferrari oder Mercedes spielen», sagte Lauda. Seine Einschätzung der beiden Finnen: «Ich würde jetzt mal behaupten, Bottas ist so gut wie es Rosberg war. Und vielleicht einen Tick besser als Räikkönen.»

Beim anstehenden Klassiker in Monaco sieht Lauda Vettel und Ferrari vorne. «Im Moment hat Ferrari dort sicher leichte Vorteile, weil wir mit dem längsten Radstand durch die engen Kurven so unsere Probleme bekommen werden. Das ist noch ärger als in Singapur», so Lauda.

Der Turboladerschaden von Bottas in Barcelona tut weiterhin weh, räumte Lauda ein. Die Zuverlässigkeit sei der andere Knackpunkt jeder WM. «Jetzt läuft die bekannte englisch-deutsche Qualitätskontrolle. Wir wollen ja keine WM der technischen Ausfälle.»

In Barcelona hatte der 68-Jährige übrigens erstmals seine Zwillinge Max und Mia dabei. «Vielleicht ein Fehler», meinte Lauda: «Max und Mia kamen mit meiner Frau erst gegen Renn-Ende und winkten dann vor der Siegerehrung Lewis Hamilton zu. Der winkte freundlich zurück – jetzt ist er daheim der neue Held.»

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