Formel 1: Stallorder-Debakel bei Ferrari

Nigel Mansell: «Mercedes Aussenseiter? Von wegen!»

Von Mathias Brunner
Nigel Mansell

Nigel Mansell

​Der Engländer Nigel Mansell (63), Formel-1-Champion des Jahres 1992, glaubt nicht an die Worte von Mercedes-Teamchef Toto Wolff: «Mercedes-Benz nur noch Aussenseiter? Von wegen! Das ist doch reine Rhetorik.»

Nach den ersten sechs WM-Läufen der Saison 2017 steht fest: Ferrari hat das bislang beste Auto, der Rennwagen von Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen funktioniert auf jeder Art Rennstrecke.
Das hat Mercedes-Teamchef Toto Wolff zur Erkenntnis gebracht: «Ferrari hat das schnellste Auto. Derzeit sehe ich uns als Aussenseiter, das ist die Realität. Wir müssen aufholen. Aber ich mag die Rolle des Aussenseiters – die Leute sind immer für den Aussenseiter.»

Mercedes-Benz, Formel-1-Champions 2014, 2015 und 2016, auf einmal in der Rolle des Underdogs? Darüber kann Nigel Mansell nur lachen. Der 32fache GP-Sieger aus England sagt gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters: «Aussenseiter? Von wegen! Das ist doch alles nur reine Rhetorik. Ich glaube keine Sekunde daran, dass Mercedes ein Aussenseiter ist.»

Mansell, Formel-1-Champion 1992 und 1989/1990 selber bei Ferrari, stellt fest: «Ferrari hat im Winter herausragende Arbeit geleistet, um so ein Auto auf die Räder zu stellen. Aber nun geht es um die Entwicklung: Wer es schafft, seinen Wagen schneller und effizienter zu entwickeln, der wird den WM-Titel holen.»

Mansells Landsmann Lewis Hamilton liegt 25 Punkte hinter Vettel, aber Nigel Mansell ist davon überzeugt: «Natürlich kann Lewis noch Weltmeister werden. Er muss es einfach schaffen, das Beste aus sich herauszuholen. Mercedes gegen Ferrari, Vettel gegen Hamilton, das bleibt ein Kopf-an-Kopf-Rennen.»

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