MotoGP: Marquez über erste WM-Chance

Toto Wolff (Mercedes): Steiler Berg für Hamilton

Von Otto Zuber
Toto Wolff

Toto Wolff

​Mercedes-Teamchef Toto Wolff und die zwei Herzen in seiner Brust: Freude über die tolle Pole-Position von Valtteri Bottas, aber auch Mitgefühl für Lewis Hamilton, der von Startplatz 8 ins Rennen muss.

Mercedes-Teamchef Toto Wolff erlebte am Red Bull Ring einen merkwürdigen Tag. Der eine Fahrer auf Pole-Position, Strafversetzung für den anderen, und dann fühlte sich der Wiener nicht ganz auf der Höhe, die übliche Medienrunde entfiel.

Toto Wolff liess zum Abschlusstraining zum Grossen Preis von Österreich ausrichten: «Nach dem Qualifying herrschen gemischte Emotionen vor. Valtteri hat heute Nachmittag perfekte Arbeit abgeliefert. Er hat sich während der Session immer weiter gesteigert und seine zweite Pole-Position ist eine schöne Belohnung dafür. Er hat in dieser Saison schon einige Male ganz knapp den Kürzeren gezogen, umso schöner ist es, dass er hier die Pole um ein paar Hundertstelsekunden geholt hat.»

«Angesichts der Zurückversetzung wegen des Getriebewechsels wussten wir, dass Lewis einen steilen Berg zu erklimmen hatte. Seine Pace auf den superweichen Reifen im Q2 hat gezeigt, dass er für morgen in einer guten Form ist. Leider hat er auf seiner letzten Runde etwas Zeit in der ersten Kurve verloren. Dadurch beendete er das Qualifying auf Platz 3. Aber er startet auf den superweichen Reifen, was ihm Optionen für das Rennen bietet. Ich denke, dass wir alle Zutaten für einen richtig spannenden Grand Prix besitzen – und zudem besteht auch noch die Möglichkeit, dass das Wetter alles durcheinander bringen könnte.»

Technikchef James Allison war leise enttäuscht: «Ehrlich gesagt hatten wir uns heute Nachmittag etwas mehr erhofft. Aber es wäre falsch, mit einer fantastischen Pole-Position für Valtteri und Platz 3 für Lewis nicht zufrieden zu sein. Die Performance von Lewis im Q2 zeigte zudem, dass er morgen noch jede Menge an Renntempo nachlegen kann. Das wird ganz sicher ein interessanter Grand Prix. Wir müssen den möglichen Regenschauern ausweichen und das Beste aus unserem Potential auf dieser trügerischen und kniffligen Strecke herausholen.»

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