Formel 1: Stallorder-Debakel bei Ferrari

Fernando Alonso: McLaren sieht konkurrenzfähig aus

Von Andreas Reiners
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Fernando Alonso konnte nicht fliehen. Es ist sein 300. GP-Wochenende. Natürlich lauern sie überall, die Fragen nach der Karriere, nach verpassten Möglichkeiten, Siegen und Niederlagen. Auch nach dem Training war das so.

Da kam sogar sein Alter ins Spiel. Ist er glücklich wegen der runden Zahl? Oder fühlt er sich jetzt alt, mit der Statistik und seinen 36 Jahren, 18 davon in der Königsklasse? Beides.

«Natürlich bin ich glücklich, denn es ist eine runde Zahl. Das bedeutet, dass du es lange Zeit in der Formel 1 bist und viele Teams an dich geglaubt haben. Jetzt sind nur noch ein paar Fahrer vor mir, was die Anzahl der Rennen betrifft. Am Ende des Jahres wird es nur noch Rubens Barrichello sein. Das Ganze gehört natürlich zu meinem Alter dazu», sagte er.

Alonso weiter: «Es ist schwierig, Highlights herauszupicken. Klar, die beiden Titel gehören dazu, aber auch einzelne Siege wie Valencia 2012. Am Ende meiner Karriere werde ich sehen, was ich hätte erreichen müssen und was ich erreicht habe», sagte Alonso: «Neben dem Sportlichen sind es aber auch Erfahrungen abseits der Strecke in den ganzen Jahren. Ich hoffe, dass noch viele Dinge kommen werden.»

Ihm ist aber auch klar, was er verpasst hat. «Wir haben in den vergangenen drei Jahren mit McLaren einige Möglichkeiten verpasst, aber jetzt sind wir auf dem richtigen Weg zurück auf die Siegerstraße», sagte der McLaren-Pilot.

Immerhin sind es schon 32 Punkte in dieser Saison, und auch nach dem Training in Montreal war der Spanier sehr zufrieden. «Es war, ein positiver Tag. Das Auto hat sich von Beginn an gut angefühlt. Das Auto sieht konkurrenzfähig aus, wir haben keine Probleme», so Alonso.

Seine Marschroute: «Es ist eine Strecke, auf der man nicht alles in das Qualifying werfen muss. Es zählt, dass du im Rennen am Sonntag stark bist. Q3 ist möglich für uns. Sollte das passieren, wird das Rennen sehr interessant. Manche werden auf einen Stopp setzen, manche auf zwei und die Hypersoft-Reifen. Das öffnet ein Fenster für Kreativität, mal sehen, ob wir das optimieren können.»

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