Formel 1: Wer vor Strafen zittert

Charles Leclerc: «Es fühlt sich eigenartig an»

Von Otto Zuber
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Lokalmatador Charles Leclerc bestreitet an diesem Wochenende seinen zweiten Monaco-GP. Der Ferrari-Hoffnungsträger freut sich: «Es ist grossartig, ein GP-Wochenende zuhause zu bestreiten.»

Charles Leclerc ist ein Phänomen. Der junge Monegasse hat durchaus den Speed eines Ferrari-Stars, die Attitüde bleibt aber gewohnt bescheiden, wie seine Wortspenden vor dem ersten Heimspiel in Rot beweisen. Leclerc betont: «Ehrlich gesagt gibt es berühmtere Fahrer als mich, die in Monaco zuhause sind.» Die Aufregung um seine Person halte sich entsprechend in Grenzen.

Leclerc, der bei seinem Monaco-GP-Debüt im vergangenen Jahr im Sauber durch einen Bremsdefekt aus dem Heimrennen gerissen wurde, freut sich über den Grand Prix vor seiner Haustüre. «Es ist grossartig, ein GP-Wochenende zuhause zu bestreiten. Ich bin in dieser Stadt aufgewachsen und es ist eine riesengrosse Ehre für mich, durch diese Häuserschluchten zu pfeilen.»

Ein bisschen seltsam fühlt es sich aber schon an, gesteht der Dritte des diesjährigen Wüstenrennens in Bahrain: «Es fühlt sich eigenartig an, denn auf diesen Strassen war ich im Alter von fünf, sechs Jahren im Schulbus unterwegs. Es ist sehr speziell, auf dieser Strecke mit dem Formel-1-Auto unterwegs zu sein.»

Leclercs erste Erinnerung an den prestigeträchtigen Grand Prix im Fürstentum reicht trotz seines jungen Alters weit zurück: «Ich war vielleicht vier Jahre alt, als ich bei einem Freund auf dem Balkon mit meinen kleinen Spielzeugautos spielte und gleichzeitig den Grand Prix mitverfolgte. Ich glaube, damals sass Michael Schumacher im Ferrari. Mich interessierten die roten Autos mehr als die Anderen, und ja, ich genoss es und träumte davon, selbst einmal mitzumachen.»

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