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Formel-E-Champion Vergne: Bereit für F1-Comeback

Von Vanessa Georgoulas
Jean-Eric Vergne könnte sich eine F1-Rückkehr unter gewissen Bedingungen vorstellen

Jean-Eric Vergne könnte sich eine F1-Rückkehr unter gewissen Bedingungen vorstellen

Der zweifache Formel-E-Meister Jean-Eric Vergne könnte sich eine Rückkehr in den GP-Zirkus vorstellen. Allerdings nur, wenn sich ein Top-Team bei ihm meldet. Doch derzeit liegt kein Angebot vor.

In New York krönte sich Jean-Eric Vergne zum zweiten Mal in Folge zum Formel-E-Meister. Der frühere Red Bull-Nachwuchspilot schrieb damit Geschichte, denn vor ihm schaffte es noch kein anderer Pilot in der 2015 eingeführten, rein elektrischen Formelsport-Serie zwei Gesamtsiege zu feiern.

Der Franzose betont im Interview mit «Crash.net» denn auch, dass er sich derzeit in einer sehr guten Lage befinde. «Ich habe einen guten Deal mit meinem aktuellen Team DS Techeetah, der über mehrere Jahre läuft. Das ist eine fantastische Mannschaft, von der ich weiss, ass sie mir immer eines der besten Autos im Feld geben wird, und als Fahrer ist es genau das, was du willst.»

Dennoch könnte sich Vergne, der zwischen 2012 und 2014 insgesamt 58 GP-Einsätze für die Red Bull-Nachwuchsschmiede Toro Rosso bestritten hat, eine Rückkehr in den GP-Zirkus vorstellen. «Wenn sich eine Gelegenheit mit einem guten Auto ergeben sollte, dann denke ich, dass ich mit meinen Fortschritten und dem Gelernten der letzten Jahre eine gute Chance hätte.»

«Ich würde es auf jeden Fall versuchen», fügt der 29-Jährige an, bestätigt aber auf die Frage, ob es sich um ein Angebot eines der Top-Teams handeln müsse, damit er einen Formel-E-Abgang erwäge: «Wahrscheinlich schon. Ich war damals, als ich jünger war, in einem Mittelfeldteam unterwegs und ich verstehe, dass man sich da beweisen muss. Aber in meinem Alter hat man nicht mehr die Zeit dazu. Ich habe kein Interesse daran, um achte oder neunte Plätze zu kämpfen, oder darum, es ab und zu in die Punkte zu schaffen.»

«Da kämpfe ich doch lieber in der Formel E um Titel und Siege – in einem Top-Team einer Meisterschaft, die ständig wächst. Wer weiss schon, wo die Formel E in drei Jahren stehen wird? Sicher ist, dass meine Situation nicht die schlechteste ist. Wenn ich aber ein Angebot aus einem Top-Team auf dem Tisch habe – und das ist ein dickes Wenn – dann würde ich das sicherlich erwägen. Aber wie gesagt, derzeit liegt kein Angebot vor. Im Motorsport weiss man allerdings nie, was passieren kann, die Dinge können sich schnell ändern. Deshalb ist es wichtig, dass man allzeit bereit ist.»

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