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Max Verstappen: «Schön ist das alles nicht»

Von Agnes Carlier
Max Verstappen

Max Verstappen

​Red Bull Racing-Honda-Pilot Max Verstappen beobachtet die jüngsten Entwicklungen in Sachen Coronavirus in Sorge: «Schön ist das alles nicht. Ich versuche, nicht allzu sehr darüber nachzudenken.»

Fast im Minutentakt erreichen uns neue Hiobsbotschafen in Sachen Coronavirus. Natürlich machen sich auch die Formel-1-Fahrer Sorgen. Max Verstappen sagt in Melbourne zur erschreckenden Entwicklung der letzten Tage und Wochen: «Schön ist das alles nicht. Ich versuche, die Richtlinien so gut es geht zu befolgen. Ich bin kein Arzt, daher kenne ich mich bei diesem Thema nicht aus. Infolgedessen halte ich mich schlicht daran, was mir unsere Fachleute sagen. Das sollten wir alle.»

Der achtfache Grand-Prix-Sieger vertraut dem Einschätzungsvermögen seines Rennstalls und der GP-Organisatoren: «Wir müssen daran glauben können, dass sie die richtigen Entscheidungen treffen. Ich versuche, nicht allzu sehr darüber nachzudenken, ob wir eine verkürzte Saison haben oder nach Bahrain erst mal Schluss ist. Das hängt davon ab, was in den verschiedenen Ländern beschlossen wird. Wir können letztlich nur eines tun – abwarten.»

Die Formel 1 befindet sich nicht nur im Würgegriff des Coronavirus, die Teams untereinander sind zerstritten. Wie etwa beim Konflikt zwischen FIA und Ferrari auf der einen Seite und sieben Rennställen auf der anderen. Das vertrauliche Abkommen zwischen den Italienern und dem Automobilverband in Sachen Reglementskonformität des 2019er Ferrari-Motors hat die Gegner in Rage gebracht, sie fordern Transparenz.

Verstappen meint dazu: «Ich habe mich mit dem Team kaum über das Thema unterhalten. Ich interessiere mich nicht besonders dafür, darum soll sich mein Rennstall kümmern.»

Der Niederländer ist in einer gewissen Weise froh, wenn er endlich seinem Job nachgehen und auf die Rennstrecke hinausfahren kann. «Es ist reine Energieverschwendung, über das ganze mögliche Kräfteverhältnis zu spekulieren. Ich für meinen Teil habe keinen Spass an so etwas. Was bringt es mir, darüber zu mutmassen, wie stark wir hier sein werden? Es ist viel besser, Hirnschmalz darauf zu verwenden, wie man das eigene Auto schneller macht.»

Angesprochen auf das chronische Problem im Albert-Park, einen Gegner zu überholen, schmunzelt der WM-Dritte von 2019: «Ich hoffe, dass ich am Sonntag überhaupt keinen überholen muss, höchstens ein paar Nachzügler überrunden.»

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