Langstrecken-WM: BMW verliert alles

WM-Leader Valtteri Bottas (2.): «Das zählt nichts»

Von Mathias Brunner
Valtteri Bottas

Valtteri Bottas

​Der Finne Valtteri Bottas, Sieger des Österreich-GP und damit WM-Leader, sagt nach dem ersten Trainingstag zum WM-Lauf der Steiermark: «Ich fühle mich im Auto weiter sehr wohl, aber das zählt nichts.»

Vor einer Woche konnte keiner Valtteri Bottas das Wasser reichen: Der 30jährige Finne fuhr nicht nur seine 12. Pole-Position heraus, er legte mit einer tollen Fahrt zum achten Sieg nach, dabei brauchte er freilich starke Nerven – die Mercedes-Techniker wussten nicht, ob der von Sensorproblemen heimgesuchte Wagen ins Ziel kommen würde.

Letztlich ging alles gut, und Bottas hat mit der zweitschnellsten Zeit im zweiten Training zum Steiermark-GP gezeigt, dass der Speed von vergangener Woche noch da ist. Die Einschätzung von Valtteri: «Das war insofern ein nützliches Training, weil wir nach dem vergangenen Wochenende sehr viel zum Analysieren und Gegenprüfen hatten. Im ersten Training ging es vorwiegend darum herauszufinden, ob der die Probleme von letzter Woche gelöst werden konnten.»

«Wir sehen uns das noch an, aber wir scheinen auf einem guten Weg zu sein. Der nächste Programmpunkt war Fein-Tuning der Abstimmung. Von meiner Perspektive aus wollte ich auf eine schnelle Runde mehr herausholen und einen besseren Rhythmus im Renntrimm erreichen.»

«Wir konnten mehr Reifen verwenden als üblich, denn am Samstag werden wir wohl ausschliesslich Regenwalzen am Wagen haben, wenn wir denn überhaupt fahren können.»

«Mangelnde Pistenkenntnisse hat hier inzwischen niemand mehr. Du beginnst ein Wochenende schon anders, wenn du nochmals auf der gleichen Bahn fährst. Da ist das volle Vertrauen schon in Runde 1 da.
Ich fühle mich im Wagen wohl, aber das zählt ab morgen nichts.»

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