Formel 1: Stallorder-Debakel bei Ferrari

Timo, der Kanadier

Von Peter Hesseler
Timo Glock mit Hessen-Kumpel «Seb» Vettel

Timo Glock mit Hessen-Kumpel «Seb» Vettel

Virgin-Pilot Timo Glock hat gute Erinnerungen an die Strecke von Montreal, für die sein Team ein eigenes Aero-Paket auspackt.

Mit eigens für dieses Rennen entwickeltem Aero-Paket mit geringer Abtriebskonfiguration reist das Virgin-Team um Timo Glock in Montreal an. Für den Tabellen-Vorletzten der Konstrukteurs-Wertung ist es ausserdem das erste Rennen nach der Trennung von Technik-Partner Wirth Research mit Chef Nick Wirth, dessen streng virtuelle Design-Philosophie in der Formel 1 damit gescheitert ist.

Timo Glock hatte zuletzt in Monaco in der Qualifikation endlich mal wieder Riesenspass im Auto, wie er selbst sagte. Und etwas mehr Spass als üblich könnte er auch in Montreal haben, wo (und weil) der Abtrieb dort nicht im Vordergrund steht. Und weil Teamchef John Booth vermeldet, dass das Team in jüngster Zeit mit den Fahrzeugabstimmungen Fortschritte gemacht habe.

Timo Glock sagt: «Ich habe viele gute Erinnerungen an Kanada, nicht nur, dass ich die Strecke mag, sondern hier auch gute Ergebnisse geholt habe: Zwei WM-Punkte in meinem ersten GP 2004 (für Jodan Grand Prix), Platz 2 im ChampCar-Rennen ein Jahr später, Platz 4 im GP 2008 (mit Toyota), wo ich auch einige Führungsrunden sammelte. Die Mauern stehen hier teilweise so nahe wie in Monaco, es ist also erneut eine besondere Herausforderung, sehr schnell zu fahren, aber nicht zu schnell.»

Um der Vergangenheit gerecht zu werden sei gesagt, dass Glock seinen siebten Platz beim Debüt 2004 wegen der Disqualifikation der beiden Williams-BMW errang, deren Bremslufteinlässe damals nicht den Regeln entsprachen. Glock erfuhr erst lange nach dem Rennen von seinem Glück. Er hatte damals im Ziel ebenso zwei Runden Rückstand wie sein damaliger Teamkollege Nick Heidfeld.

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