Formel 1: Stallorder-Debakel bei Ferrari

Ferrari unerwartet stark

Von Peter Hesseler
Alonso plant frühe Attacke auf Webber und Vettel.

Alonso plant frühe Attacke auf Webber und Vettel.

Fernando Alonso startet am Sonntag als Dritter zwischen den Red-Bull-Racing-Renault und McLaren-Mercedes in den Indien-Grand-Prix.

Fernando Alonso, Dritter der Qualifikation zum Grossen Preis von Indien, ist für das 17. Saisonrennen zuversichtlich: «Warum, ist ganz leicht erklärt: Normalerweise starte ich um Platz 5 herum, diesmal als Dritter, deshalb sind meine Chancen besser», sagt der spanische Ferrari-Star, dem vier Zehntelsekunden auf Pole-Mann Sebastian Vettel im Red-Bull-Racing-Renault fehlten. Ausserdem seien die Dauerläufe im freien Training vielversprechend gewesen. Er deutete an, dass er im Rennen gerne noch ein bis zwei Plätze weiter nach vorne fahren würde…

Dafür, dass Ferrari den Rest dieser Saison schon vor Wochen als Experimentierphase für 2012 erklärt hat, sind die Roten noch gut unterwegs. Denn auch Felipe Massa (Sechster) hatte eine bessere Zeit auf dem Fuss, ratterte jedoch gleich zweimal durch ein und dasselbe ausgefahrene Schlagloch neben dem Randstein und musste sich wegen Aufhängungsschadens mit seiner Position begnügen.

Der Brasilianer wirkte aber bis dahin durch die freien Trainingseinheiten hindurch nicht schwächer als Alonso.

Für die Scuderia (Gesamt-Dritter) geht es eigentlich um nichts mehr, ausser um die goldene Ananas: McLaren-Mercedes ist als Zweiter bereits um 108 Punkte voraus. Und von hinten droht seitens Mercedes (183 Zähler zurück) keine Gefahr.

Für Alonso (Gesamt-Vierter, 212 Punkte) geht es noch maximal um WM-Rang 2 (Button, 222 Punkte). Allerdings bedeutet der ihm herzlich wenig. Massa ist Gesamtrang 6 sicher.

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