Fluchen in der Formel 1: Das sagen die Williams-Stars
            Alex Albon und Carlos Sainz Williams
Der Gebrauch von Kraftausdrücken sorgte bereits im vergangenen Jahr für viele Diskussionen. Max Verstappen musste etwa Sozialstunden ableisten, weil er in Singapur im Rahmen einer Pressekonferenz einen Kraftausdruck benutzte, der sich auf sein Fahrzeug bezog, nicht etwa auf einen anderen Fahrer. Und in Mexiko kassierte auch Charles Leclerc eine Strafe wegen des gleichen Vergehens.
Für dieses Jahr hat der Autosport-Weltverband FIA harte Strafen formuliert, die hohe Bussen und sogar den Verlust von WM-Zählern umfassen. Und das geht vielen Formel-1-Fans und GP-Beobachtern zu weit. Einige Teamchefs haben sich positiv zu den Bemühungen der FIA ausgesprochen, doch von den Fahrern selbst gibt es Kritik.
  
  Williams-Neuzugang Carlos Sainz sprach sich im Rahmen der Fahrzeugpräsentation seines neuen Arbeitgebers zwar grundsätzlich dafür aus, vor den Mikrofonen und Kameras Haltung zu bewahren und auf den Sprachgebrauch zu achten, weil auch Kinder den Sport mitverfolgen. Explizit für die Bestrafung wollte er sich aber nicht einsetzen. 
Und der Spanier betonte auch «Gleichzeitig denke ich aber, dass es zu weit geht, wenn es um die Kommunikation am Funk geht.» Der 30-Jährige verwies auf den Druck und den hohen Adrenalinspiegel, mit dem die GP-Stars in ihren Cockpits klarkommen müssen. Und er erklärte: «Ich denke, dass es zu viel ist, wenn die FIA das mit Strafen kontrollieren will, denn für mich ist das ein grundlegender Teil des Sports.»
Sein Teamkollege Alex Albon fand klarere Worte. Er erklärte: «Natürlich finde ich, dass wir uns in unseren eigenen Worten ausdrücken sollten. Wir wollen keine exzessive Kontrolle über unsere eigene Meinung, das gibt es meines Wissens in keinem anderen Sport.»
Und auch Williams-Teamchef James Vowles stellte klar: «Wenn man im Auto sitzt und unter Druck steht, ist es normal, dass man anders reagiert, schliesslich setzten sie bei der Arbeit im Cockpit ihr Leben aufs Spiel. Abgesehen davon denke ich aber, dass wir eine gewisse Verantwortung gegenüber der Welt haben.»
Formel-1-Präsentationen 2025
18. Februar: Alle Teams in London
  19. Februar: Ferrari in Maranello
  23. Februar: Aston Martin (Online)
  24. Februar: Mercedes in Bahrain
  25. Februar: Red Bull Racing in Bahrain
  
  
Formel-1-Wintertests 2025
26.02. bis 28.02. in Bahrain
  
  
Formel-1-WM 2025
16.03. Australien-GP, Albert Park Circuit, Melbourne
  23.03. China-GP, Shanghai International Circuit, Shanghai *
  06.04. Japan-GP, Suzuka International Racing Course, Suzuka
  13.04. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
  20.04. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
  04.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami *
  18.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
  25.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
  01.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló
  15.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
  29.06. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg
  06.07. Grossbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
  27.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa *
  03.08. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
  31.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
  07.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
  21.09. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku
  05.10. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
  19.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin *
  26.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt
  09.11. Brasilien-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos *
  22.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Strip Circuit, Las Vegas
  30.11. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha *
  07.12. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island
  
  * GP-Wochenende im Sprintformat










