MotoGP: Marquez über erste WM-Chance

Yuki Tsunoda zu Max Verstappen: «Ich mach das anders»

Von Mathias Brunner
Yuki Tsunoda

Yuki Tsunoda

​Japaner Yuki Tsunoda gibt sein GP-Debüt für Red Bull Racing, ausgerechnet auf der Heimrennstrecke von Suzuka. Der 24-Jährige sagt, was er anders machen will als Team-Leader Max Verstappen.

Platztausch bei Red Bull: Der Neuseeländer Liam Lawson ist von Red Bull Racing zu den Racing Bulls gerückt, der Japaner Yuki Tsunoda übers Kreuz vom kleineren Red Bull-GP-Team zu RBR.

Bei einer Honda-Veranstaltung im Hauptquartier in Aoyama hat Yuki Tsunoda zum ersten Mal seit der Bekanntgabe diees Wechsels in der Öffentlichkeit gesprochen. «Ich muss zugeben, dass ich alles ein wenig unwirklich anfühlt», so der WM-Zwölfte von 2024.

Tsunoda ist den RB21 noch nie gefahren. Aber der 24-Jährige sagt, dass er den enormen Druck, der mit dem Sitz einhergeht, gerne annimmt. «Als ich den Anruf erhielt, dachte ich: ’Wow, das wird interessant.’ Mehr als alles andere freue ich mich auf die Herausforderung, die vor mir liegt. Es gibt nicht viele Momente im Leben, in denen man einem so extremen Druck ausgesetzt ist, daher kann ich mir nur vorstellen, dass es ein unglaublich spannendes Rennwochenende werden wird.»

«Am Anfang war ich zu beschäftigt, um mir die Zeit zu nehmen, die Aufregung voll auszukosten. Ich musste sofort in den Simulator steigen und mich um viele andere Vorbereitungsarbeiten kümmern.»
«Natürlich ist die Beförderung zu Red Bull eine grossartige Chance, aber ich wollte vor allem mit meinen Ingenieuren und den Leuten sprechen, die mich unterstützt haben. Trotz aller Emotionen fühlte ich mich eigentlich ganz ruhig.»

«Da ich in diesem Jahr ohnehin RBR-Reservefahrer war, hatte ich schon vorher einen Sitz anpassen lassen. Aber damals habe ich gedacht: ‘Warum mache ich das überhaupt? Ich werde doch sowieso keine Rennen fahren.’»

Nach seiner Zeit im Simulator sagt Tsunoda, dass er den diesjährigen Red Bull-Rennwagen «nicht so herausfordernd» findet. «Ich habe etwa zwei Tage im Simulator verbracht. Aus dieser Erfahrung heraus finde ich das Auto nicht besonders schwierig zu fahren. Natürlich ist die Art und Weise, wie ich das Auto abstimmen möchte, anders als bei Max. Ich möchte mein eigenes Set-up entwickeln, ein gutes Verständnis dafür bekommen und mich vom ersten Training an schrittweise an die Grenze herantasten.»




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