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George Russell: «Von vornherein ein wenig lächerlich»

Von Vanessa Georgoulas
George Russell

George Russell

Die meisten Formel-1-Piloten reagierten erfreut auf die Anpassung der strengen Fluch-Regeln der FIA. Auch Mercedes-Pilot George Russell erklärte, dass er glücklich darüber sei. Er fand aber auch klare Worte.

Die FIA hat den Formel-1-Piloten bereits im vergangenen Jahr klargemacht, dass sie ihre Worte genau wählen müssen, wenn sie in der Öffentlichkeit stehen. Im Winter wurde ein Strafenkatalog verfasst, der hohe Geldbussen und auch sportliche Strafen umfasste und als Appendix B ins sportliche Reglement aufgenommen wurde.

Die harten Konsequenzen, die den Piloten aller FIA-Serien und vor allem den Formel-1-Stars drohen (sie müssen von allen am tiefsten in die Tasche greifen), sorgten für viel Diskussionsstoff im GP-Zirkus. Die FIA-Verantwortlichen zeigten sich einsichtig und passten die Strafen an. Dadurch haben die Regelhüter mehr Ermessensspielraum, auch wurden die Bussen halbiert.

Die meisten GP-Stars sprachen von einem Schritt in die richtige Richtung. George Russell, der einer der Präsidenten der Formel-1-Fahrervereinigung GPDA ist, schlug aber vorwiegend kritische Töne an. In Imola betonte er: «Wir sprechen von einer Situation, in der etwas rückgängig gemacht wurde, das von vornherein ein wenig lächerlich war.»

«Natürlich freuen wir uns, wenn die Dinge wieder so werden, wie sie sein sollten. Aber es hätte nie soweit kommen sollen», sprach der Mercedes-Pilot Klartext. «Es fühlt sich also falsch an, dafür dankbar zu sein, wenn es doch von Anfang an nicht hätte sein dürfen.» Der Brite ärgerte sich auch darüber, dass es keine Kommunikation zwischen den Fahrern und der FIA gab. «Wir haben immer noch keine Korrespondenz oder Kommunikation mit irgendeinem Vertreter der FIA-Führungsebene gehabt. Das alles ist etwas suspekt.»

1. Training, Imola

01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:16,545 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, 1:16,577
03. Carlos Sainz (E), Williams, 1:16,597
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:16,599
05. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:16,641
06. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:16,696
07. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:16,905
08. Alex Albon (T), Williams, 1:16,922
09. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:16,925
10. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:16,998
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:17,032
12. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:17,077
13. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:17,094
14. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:17,121
15. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:17,286
16. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:17,356
17. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:17,373
18. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:17,446
19. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:17,641
20. Esteban Ocon (F), Haas, 1:17,662

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