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Neues Rätsel Racing-Raritäten: Mit schwarzer Flagge

Von Mathias Brunner
​Beim Rätsel Racing-Raritäten ist ein Fahrer zu sehen, aus einem skurrilen Grund von der Bahn geholt werden musste. Wer ist hier unterwegs? Wo und wann ist dieses Bild geschossen worden?

Meist aus dem Archiv unserer Partner der britischen Foto-Agentur Getty Images stellen wir jede Woche ein kleines Stück Motorsporthistorie vor. Das Vorgehen ist kinderleicht – sagen Sie uns, wer zu erkennen ist, wo und wann das Bild entstand (Beispiel: Jo Siffert, Monza, 1970) und gewinnen Sie mit etwas Glück einen kleinen Preis. Bitte Namen, Adresse, Geburtsjahr und Telefonnummer nicht vergessen. Schicken Sie Ihre Lösung an: mathias.brunner@speedweek.com.
Einsendeschluss ist jeweils Sonntag der laufenden Woche, 24.00 Uhr.

Die Auflösung des letzten Rätsels: Als Tipp hatten wir mit auf den Weg gegeben – dieser Fahrer trat mit Autos von vier Formel-1-Rennställen an, aber zu einem WM-Punkt hat es nie gereicht.

Zu sehen ist der Spanier Emilio de Villota mit seinem March 821-Ford, am schwarzen Wochenende von Belgien 1982, als die Renngemeinde um Gilles Villeneuve trauerte.

Emilio de Villota trat von 1976 bis 1982 bei 15 GP-Wochenenden an, konnte sich aber nur zwei Mal qualifizieren – in Spanien 1977 und in Österreich 1977. Beim ersten dieser Rennen kam er auf Rang 13 ins Ziel, das war sein bestes Ergebnis im Rahmen der Formel-1-WM.

Besser als in der Weltmeisterschaft lief es für den Madrilenen in der britischen Formel-1-Serie namens Aurora, da wurde er 1980 Meister (mit Fahrzeugen von Williams und Fittipaldi), vor dem Chilenen Eliseo Salazar und dem Engländer Guy Edwards.

De Villota beendete 1982 seine GP-Karriere, fuhr auch Sportwagenrennen (Sieg in Brands Hatch 1981, Dritter in Le Mans 1981), gewann die spanische Tourenwagen-Meisterschaft 1983 und den spanischen Porsche Carrera-Cup (1993, 1995, 1996), ferner gründete einen Formel-3-Rennstall.

Der heute 78-Jährige erlebte, wie seine Kinder Emilio junior und Maria Rennen fuhren. Der jüngere Emilio schaffte es bis in die Formel 3000 und wurde später Manager, Maria hatte im Juli 2012 einen Unfall bei einem Formel-1-Test mit Marussia und erlitt dabei schwere Kopfverletzungen, im Oktober 2013 starb die Spanierin. Sie wurde tot in ihrem Hotelzimmer in Sevilla aufgefunden, nach einem Herzstillstand.

Damit zum neuen Rätsel: Dieser Fahrer wurde aus einem skurrilen Grund aus der Wertung genommen.

Machen auch Sie mit! Schicken Sie Ihre Lösung an: mathias.brunner@speedweek.com. Einsendeschluss ist jeweils Sonntag der laufenden Woche, 24.00 Uhr.


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