Laurent Mekies: «Das war kein Glück oder Zufall»
            Red Bull Racing-Teamchef Laurent Mekies
Für Laurent Mekies war es der erste Auftritt als Teamchef von Red Bull Racing: Der bisherige Racing Bulls-Teamprinzipal stellte sich in der FIA-Pressekonferenz am Circuit de Spa-Francorchamps zusammen mit Sauber-Teamchef Jonathan Wheatley und Haas-Teamchef Ayao Komatsu den Fragen der Journalisten und war dabei der gefragteste Mann.
Natürlich wurde Mekies zu seinem ersten Eindruck von seiner neuen Mannschaft befragt. Und er erklärte: «Wenn man ins Werk kommt, dann sieht man dieses Trophäen-Zimmer, und wie fühlt man sich da schon? Man sieht alle diese Errungenschaften der vergangenen 20 Jahre und fühlt sich geehrt und privilegiert. Es ist unglaublich, ein echter Wow-Effekt.»
«Ich habe in den vergangenen Tagen versucht, so viele Teammitglieder wie möglich zu treffen, denn nur so kann man das Team kennen lernen und nur so beginnt man zu verstehen, wo die Stärken und Schwächen liegen. Die gute Nachricht ist: Das ist eine unglaubliche Mannschaft», schwärmte der 48-Jährige.
«Dass diese Leute so viel Erfolg hatten, war kein Glück oder Zufall. Sie haben gewonnen, weil da eine Menge Talente zusammenkommen, und zwar auf allen Stufen, sie alle haben bereits viele Jahre einen unglaublichen Job gemacht», fuhr Mekies fort.
Und er betonte: «Ich glaube, es wäre nicht richtig, zu diesem Zeitpunkt einen Vergleich zwischen dem Red Bull Racing Team und meinem früheren Racing Bulls Team zu ziehen. Aber man kann sagen, dass sich alles ändert, wenn man um Siege und Titel kämpft. Du musst in jedem einzelnen Bereich extrem gut sein und mutige Entscheidungen treffen. Jedes noch so kleine Detail muss stimmen, damit die Performance am Ende grossartig ausfällt.»
Mekies erzählte auch: «Ich habe einen Anruf von Oliver Mintzlaff und Helmut Marko bekommen, in dem ich gefragt wurde, ob ich Interesse an diesem Job habe. Es kam aus heiterem Himmel für mich, aber letztlich war es eine Frage der Loyalität, dass ich zusage, wenn man mich auf dieser Position braucht.»
Auf die Frage, ob der Verbleib des vierfachen Weltmeisters Max Verstappen im Red Bull Racing Team eines der Ziele sei, die er erreichen müsse, reagierte er ausweichend. «Was die Prioritäten angeht, ist es klar, dass Max ein schnelles Auto will. Wenn wir ihm dieses geben können, dann werden alle anderen möglichen Bedenken damit ausgeräumt. Wir wollen deshalb als Team möglichst schnell den nächsten Performance-Schritt machen, damit wir sicherstellen, dass wir ein schnelles Auto haben.»
WM-Stand (nach 12 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)
Fahrer
  01. Piastri 234 Punkte
  02. Norris 226
  03. Verstappen 165
  04. Russell 147
  05. Leclerc 119
  06. Hamilton 103
  07. Antonelli 63
  08. Albon 46
  09. Hülkenberg 37
  10. Ocon 23
  11. Hadjar 21
  12. Stroll 20
  13. Gasly 19
  14. Alonso 16
  15. Sainz 13
  16. Lawson 12
  17. Tsunoda 10
  18. Bearman 6
  19. Bortoleto 4
  20. Colapinto 0
  21. Doohan 0
Konstrukteurspokal
  01. McLaren 460 Punkte
  02. Ferrari 222
  03. Mercedes 210
  04. Red Bull Racing 172
  05. Williams 59
  06. Sauber 41
  07. Racing Bulls 36
  08. Aston Martin 36
  09. Haas 29
  10. Alpine 19










