Formel 1: McLaren-Teamchef warnt

Fernando Alonso verrät: Das war der Erfolgsfaktor

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Formel-1-Routinier Fernando Alonso durfte sich nach einem enttäuschenden Belgien-Rennen in Ungarn über den fünften Startplatz freuen. Der zweifache Champion erklärte hinterher, warum es so gut für ihn lief.

Beim Wochenende in Ungarn hat Fernando Alonso kein leichtes Spiel. Denn der Spanier startete mit einer Rückenverletzung ins 14. Kräftemessen der Saison. Das erste Training erlebte er deshalb als Zaungast, seinen Dienstwagen überliess der Routinier Reservist Felipe Drugovich. Erst in der zweiten Session sass der Weltmeister von 2005 und 2006 wieder selbst am Steuer und zeigte mit der fünftschnellsten Runde, dass er sich von der Muskelverletzung nicht beirren liess.

Am Samstagmorgen bestätigte er mit dem sechsten Platz auf der FP3-Zeitenliste die gute Form und im Qualifying legte er noch einmal nach. Im Q1 war er der Zweitschnellste, im zweiten Abschnitt landete er auf dem fünften Platz und auch die Top-10-Zeitenjagd beendete er als Fünftschnellster. Von Charles Leclercs Pole-Runde trennte ihn nur eine knappe Zehntel.

Da stellt sich die Frage, ob ein Podestplatz im Ungarn-GP möglich ist. Doch Alonso bleibt bei diesem Thema bescheiden: «Das wird schwierig», winkt er ab. «Es wäre schon gut, wenn wir auf den Positionen ins Ziel kommen, auf denen wir ins Rennen gehen. Natürlich wäre es schön, wenn wir noch weiter nach vorne kommen können. Der fünfte und sechste Platz wären ein gutes Ergebnis, das uns wichtige Punkte vor der Sommerpause bescheren würde, das ist auch das erste Ziel.»

«Aber wir dürfen nicht vergessen, dass da auch einige schnelle Autos hinter uns losfahren werden. Max Verstappen wird hinter mir starten, und Lewis Hamilton auch. Es wird also alles Andere als einfach», mahnte der 32-fache GP-Sieger.

Das starke Qualifying-Ergebnis will er mit Blick auf die weiteren WM-Läufe auch nicht überbewerten. «Ehrlich gesagt, denke ich, dass dies auf die Streckencharakteristik zurückzuführen ist. Denn wir haben das Auto seit dem Rennen in Spa nicht gross verändert und wir haben auch keine neuen Teile mitgebracht. Der Erfolgsfaktor ist also das Layout, das offensichtlich zu unserem Auto passt. Und es wäre toll, wenn wir verstehen können, warum wir hier das optimale Arbeitsfenster gefunden haben. Denn dann können wir diese Erkenntnis auch in den kommenden Rennen nutzen.»

Qualifying, Ungarn

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:15,372 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:15,398
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:15,413
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:15,425
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:15,481
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:15,498
07. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:15,725
08. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:15,728
09. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:15,821
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:15,915
11. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:15,694
12. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:15,702
13. Carlos Sainz (E), Williams, 1:15,781
14. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:16,159
15. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:16,386
16. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:15,899
17. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:15,966
18. Esteban Ocon (F), Haas, 1:16,023
19. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:16,081
20. Alex Albon (T), Williams, 1:16,223

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