Formel 1: Stallorder-Debakel bei Ferrari

Vettel ist jetzt Fan

Von Peter Hesseler
Vettel demonstriert in Monaco Fan-Nähe

Vettel demonstriert in Monaco Fan-Nähe

Red-Bull-Racing-Weltmeister sieht Verlust der Dominanz positiv und denkt nicht an Teamwechsel.

Weltmeister Sebastian Vettel hegt offenbar nicht die Absicht, vom Kurs abzuweichen, auch wenn es mal nicht nur Siege hagelt.

Der Heppenheimer hat kurz nach seinem stark herausgefahrenen und auch taktisch brillanten Rennen in Monaco (Platz 4) gegenüber dem britischen Onlinedienst autosport.com einen Treue-Eid auf sein Team Red Bull Racing geleistet: «Ich trage den Red-Bull-Helm jetzt schon mehr oder weniger meine gesamte Karriere. Es ist schwierig, sich ein anderes Leben vorzustellen, wenn du dieses gewöhnt bist. Es wäre, als wenn man mit 18 oder 19 Jahren seine Familie verlässt.»

Vettel (Vertrag bis mindestens Ende 2013) macht klar, dass er seit Saisonbeginn Vertrauen in sein Auto habe, aber dass es angesichts der schwierigen Vorhersehbarkeit der jeweiligen Reifenentwicklung an GP-Wochenenden schwierig sei, unter den gegebenen Bedingungen immerr das Beste aus dem Material heraus zu holen. «Dieses Jahr ist eben alles anders, aber es gibt eine Menge Unterhaltung, viele Überholmanöver, wechselnde Sieger. Vor zehn Jahren haben alle gemeckert, dass die Formel 1 fad sei, jetzt redet man von einer Lotterie. Dabei gibt es nur mehr Fahrer und Autos, die gewinnen können. Das erhöht den Spass für die Fans. Und auch die Spannung für uns. Mir gefällt’s, wie es ist.»

Vettel hält dank brillanter Fahrt auf Platz 4 im Fürstentum Tuchfühlung zur Spitze, die nun der Monaco-Dritte Fernando Alonso hält.

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