Formel 1: Stallorder-Debakel bei Ferrari

Vettel im Dunkeln, dann hell erfreut

Von Peter Hesseler
Vettel konzentrierte sich nur auf sich selbst

Vettel konzentrierte sich nur auf sich selbst

Der zweimalige Weltmeister greift im WM-Endspurt zu ungewöhnlichen Methoden – und ist happy mit dem Auto.

Sebastian Vettel wollte nichts wissen. Im Auto jedenfalls. «Ich habe die Anzeigen am Lenkrad ausgeschaltet, deshalb hatte ich keine Ahnung, wo ich gegenüber der Konkurrenz von den Zeiten her stand», sagt der zweimalige Weltmeister, der zum Auftakt des Indien-Wochenendes das erste und das zweite freie Training beherrschte.

Am Ende war der Heppenheimer im Red-Bull-Racing-Renault mehr als eine Zehntelsekunde schneller als sein zuletzt erkennbar erstarkter Team-Kollege Mark Webber.

Erst mit sechs weiteren Zehnteln Rückstand folgt der Dritte, WM-Rivale Fernando Alonso im Ferrari.

Vettel sagt: «Ich bin überrascht von dem Abstand, aber natürlich wissen wir nicht, mit wie viel Benzin die Konkurrenz gefahren ist.»

Auf die Distanz gesehen wirkte der Ferrari allerdings deutlich stärker als über eine Runde hinweg. Vettel muss seinen Qualifikationsvorteil nutzen, um sich vor Alonso im Rennen in Sicherheit zu bringen. Kann er das?

«Das werden wir sehen. Es ist erst Freitag. Samstag und Sonntag zählt’s. Das Auto fährt sich gut. Von daher bin ich zufrieden. Allerdings verlor ich etwas Zeit, weil wir Neuteile ausprobieren mussten.»

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