Formel 1: Stallorder-Debakel bei Ferrari

Force India: Adrian Sutil hat viel gelernt

Von Petra Wiesmayer
Adrian Sutil

Adrian Sutil

Der stellvertretende Geschäftsführer von Force India, Rob Fernley, hat den Eindruck, dass Adrian Sutil die Auszeit von der Formel 1 gut getan hat.

Nach der Auseinandersetzung mit Genii-Capital-Geschäftsführer Eric Lux in einem Nachtclub in Shanghai 2011 und der Bewährungsstrafe 2012 schien Adrian Sutils Karriere beendet. Während der Wintertests wendete sich das Blatt für den Gräfelfinger aber und er bekam seinen alten Platz bei Force India zurück. Bei den Testfahrten war Sutil auf Anhieb schneller als sein Teamkollege Paul Di Resta und setzte sich so gegen den zweiten möglichen Kandidaten Jules Bianchi durch.

«Adrian war vorbildlich. Er hat alle unsere Erwartungen voll erfüllt, ohne Jules herabsetzen zu wollen. Es war eine schwierige Entscheidung», sagte der stellvertretende Geschäftsführer von Force India, Rob Fernley, im Vorfeld des Grand Prix von Australien. «Wir hatten einfach das Gefühl, dass Adrian dieses bisschen mehr Erfahrung hat um das zu bringen, was wir dieses Jahr brauchen. Wenn man ihn nach dem Test beobachtet hat, dann konnte man sehen, dass er in diesem einen Jahr Auszeit viel gelernt hat.»

Sutil sei schon immer schnell gewesen, sagt Fernley weiter, aber «wir mussten Ende 2011 eine Entscheidung treffen ob wir mit Adrian oder Nico Hülkenberg weitermachen und es war dann Nico. Adrian verdient aber eine zweite Chance und deshalb geben wir ihm eine.»

Befürchtungen, dass Sutil aufgrund seiner Vorstrafe Probleme bei der Einreise in einige Länder bekommen könnte, hat Fernley nicht. «Das muss alles nur vom Management und vom Team vorher abgeklärt werden. Wir erwarten keinerlei Probleme.»

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