MotoGP: Marquez über erste WM-Chance

Sirotkin: Sauber-Premiere im September in Sotschi

Von Mathias Brunner
Sergey Sirotkin lernt seinen zukünftigen Arbeitsplatz kennen

Sergey Sirotkin lernt seinen zukünftigen Arbeitsplatz kennen

Sergey Sirotkin wird im September in Sotschi im Rahmen einer Demofahrt seine Formel-1-Premiere feiern.

Sergey Sirotkin sitzt am 27. September erstmals im Sauber-Boliden. Der russische Nachwuchsfahrer darf dann in Sotschi im Formel-1-Renner ausrücken. Die Demofahrt wurde von den neuen russischen Partnern des Schweizer Rennstalls eingefädelt, die auch Sirotkins Beförderung zur Bedingung für die finanzielle Unterstützung gemacht haben. Teamchefin Monisha Kaltenborn erklärt: «Der Demo-Lauf findet im Rahmen des Internationalen Investment-Forums von Sotschi statt, dabei gibt es auch einen motorsportlichen Teil, und in diesem Rahmen werden wir auf der Strecke fahren.» Dem jungen Piloten, der am 25. August seinen 18. Geburtstag feiert, wird damit eine spezielle Ehre zuteil: Seine Debütfahrt wird gleichzeitig auch das erste Mal sein, dass ein Formel-1-Bolide durch die Olympiastätte donnern wird.

Das weitere Fahrprogramm von Sirotkin wird noch diskutiert, aller Wahrscheinlichkeit nach wird es aber nicht vor November starten. Noch ist auch nicht klar, in welchem Fahrzeug der Russe seine Sporen abverdienen wird. Das physische Programm wird er noch heute, Mittwoch, bei seinem ersten Treffen mit Team-Physio Jo Leberer festlegen. Die Sitzprobe im Sauber hat er im Rahmen seines ersten Besuches im Werk schon absolviert, daneben standen auch viele Meetings mit den Ingenieuren auf dem Programm.

Auch im Simulator soll Sirotkin seinen Erfahrungsschatz erweitern. Denn der Russe erklärte auf die Frage, wo er selbst die grösste Herausforderung sieht: «Es ist nicht einfach, sich an die vielen Funktionen am Lenkrad zu gewöhnen. Im 3.5-Liter-Renault der World Series können wir gerade Mal die Bremsbalance verstellen. In der Formel 1 sind das hingegen dutzende von Funktionen.» Weil Sauber keinen Simulator besitzt, ist ein Einsatz im Ferrari-Simulator denkbar. Teamchefin Monisha Kaltenborn erklärte: «Wir haben diesbezüglich verschiedene Möglichkeiten und Ferrai ist eine davon.»

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