Formel 1: Wer vor Strafen zittert

Mark Webber: «Reifenprobleme werden verschwinden»

Von Rob La Salle
Mark Webber auf dem Weg zur zweitschnellsten Zeit im Indien-Training

Mark Webber auf dem Weg zur zweitschnellsten Zeit im Indien-Training

In beiden Indien-GP-Trainings beide Autos von Red Bull Racing vor dem Rest der Welt. Aber wie stark ist das Auto des Weltmeister-Teams aus England wirklich?

Das gepflegte Untertreiben wird Mitgliedern der Commonwealth-Staaten mit der Muttermilch verliehen, und so sagt der Australier Mark Webber nach den ersten beiden Trainings auf dem «Buddh International Circuit», es laufe «ziemlich gut». Das aus dem Munde eines Red Bull Racing-Piloten bedeutet, in normale Sprache übersetzt, ungefähr so viel wie – Jungs, schminkt euch alle Hoffnungen auf den Sieg ab, hier haben wir das Sagen.

Mark Webber also: «Das war ein normaler Freitag, vom Ablauf her, und ich bin mit dem Auto recht zufrieden. Sowohl bei kurzen Läufen mit der weicheren Mischung als auch im Dauerlauf mit der härteren macht der Wagen einen manierlichen Eindruck. Wir sind von der Abstimmung noch nicht ganz, wo wir gerne sein möchten, aber die Podestplätze werden erst am Sonntag vergeben.»

Vor einem Jahr war es in Indien möglich, mit nur einem Reifenwechsel Richtung Zielflagge zu preschen. Liegt das erneut drin? «Ich halte das nicht für ausgeschlossen», antwortet der neunfache GP-Sieger. «Das Körnen der Reifen, mit dem heute einige gekämpft haben, ist normal für den Freitag auf einer Rennstrecke, die sonst kaum genutzt wird. Ich gehe davon aus, dass sich das morgen und übermorgen von selber erledigen wird. Gleichwohl muss ich festhalten, dass die Piste in einem besseren Zustand war als im letzten Jahr oder vor zwei Jahren. Das ist gut, weil wir gleich mit vernünftiger Arbeit beginnen konnten und nicht zuerst Staubsauger spielen mussten.»

Und was ist mit dem Phänomen des Blasenwurfs auf den Reifen? «Da sind wir Fahrer selber schuld», weiss Webber, «das passiert eben, wenn du dem Reifen zu viel zumutest.»

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