Langstrecken-WM: BMW verliert alles

Formel 1: Fahrerlager sammelt 1 Million Dollar

Von Vanessa Georgoulas
Am Abend verwandelt sich die Rennstrecke in eine Laufstrecke

Am Abend verwandelt sich die Rennstrecke in eine Laufstrecke

Der Formel-1-Zirkus hat dank der «Run that Track»-Initiative mehr als eine Million Dollar gesammelt. Das Geld kommt von GP-Sponsor UBS. Die Bank belohnt jede gerannte Runde auf den WM-Strecken mit einer Spende.

Seit vier Jahren verwandelt sich die Rennstrecke an den GP-Wochenenden Abends in eine Laufstrecke. Dutzende der Fahrerlager-Dauergäste nutzen die Gelegenheit, um im Rahmen der «Run that Track»-Initiative etwas für ihre Gesundheit zu tun und dabei auch noch Geld für die «Make a Wish»-Stiftung zu sammeln. Neben Mechanikern, Physiotherapeuten, Catering-Mitarbeitern und Ingenieuren rennen auch viele Journalisten und Fotografen für den guten Zweck mit.

Die Idee hatte McLaren-Ingenieur Simon Morillas, das Geld kommt von Formel-1-Grosssponsor UBS. Die Bank überwies bisher für jede Runde, die im Rahmen der GP-Wochenenden gelaufen wurde, mindestens 100 Dollar an die Stiftung, die sich zum Ziel gesetzt hat, schwerkranken Kindern ihre Herzenswünsche zu erfüllen.

Je nach Streckenlänge wurden bis zu 400 Dollar pro Runde bezahlt. Da auch eine Zeitmessung stattfindet und eine Online-Rangliste (HIER) geführt wird, sehen viele Teilnehmer die Initiative auch als sportlichen Wettkampf. Am Ende des Jahres wird ein Gesamtsieger gekürt.

Am Belgien-Wochenende wurde die 1-Million-Dollar-Grenze geknackt. Mehr als 120 Runden wurden an diesem Wochenende registriert. Die Gesamtsumme, die in den letzten vier Jahren zusammengekommen ist, beläuft sich mittlerweile auf 1.007.200 Dollar. Das Geld wurde in insgesamt 13.405 Runden (71.259 km) gesammelt . In diesem Jahr kamen schon 148.000 Dollar zusammen.

Formel-1-Journalist James Allen zitiert Morillas in seinem Blog jamesallenonf1.com: «Ich hätte nie gedacht, dass diese Initiative, die als kleiner Spass begann, einen derart grossen Unterschied machen kann im Leben von so vielen schwerkranken Kindern und Jugendlichen.»

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