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Felipe Massa: Boxenstopp kostet Podiumsplatz

Von Andreas Reiners
Felipe Massa: Verpatzter Boxenstopp

Felipe Massa: Verpatzter Boxenstopp

Für Daniel Ricciardo hat es am Ende nicht mehr gereicht: Ein verpatzter Boxenstopp kostete Felipe Massa in Austin wohl das Podium.

Im Grunde hätte Felipe Massa zufrieden sein können. Startplatz vier nach dem Qualifying, Rang vier auch nach dem Formel-1-Rennen in den USA. Doch der Brasilianer haderte ein wenig. Denn Massa kam beim Start gut weg und schob sich auf Platz drei, vorbei an seinem Williams-Teamkollegen Vallteri Bottas.

Doch dann kam ein verpatzter, weil langsamer Boxenstopp. «Das könnte uns einen möglichen Podiumsplatz gekostet haben. Wir haben während des ganzen Rennens eine starke Pace gezeigt», so Massa, der seinem Team aber keinen Vorwurf machen wollte («Diese Dinge passieren»). Man müsse nun daraus lernen und das Ganze als ein positives Wochenende sehen, so Massa.

«Wir haben mehr Punkte als unsere Konkurrenten in der Herstellerwertung geholt und müssen das Momentum in den beiden letzten Rennen behalten», erklärte der Brasilianer weiter. Williams liegt mit 238 Punkten auf Rang drei, 42 Zähler vor Ferrari und 91 vor McLaren.

Auch Bottas sah am Ende das Positive, auch wenn er eigentlich der große Verlierer bei Williams war. Von Rang drei gestartet, blieb am Ende nur Platz fünf, nachdem ihn Ricciardo gleich zu Beginn überholt hatte. In der Folge hatte der Red Bull des Australiers eine bessere Pace über eine längere Zeit und zudem ein besseres Reifenmanagement.

Ein vergebliches Unterfangen also, den Australier noch zu schnappen. Im Ziel hatte Ricciardo knapp 1,5 Sekunden Vorsprung auf Massa und mehr als fünf auf Bottas. «Es gibt einige Dinge, die wir lernen können. Aber trotzdem war es ein solides Ergebnis das uns in eine gute Position für Brasilien bringt», so Bottas.

Williams-Cheftechniker Rob Smedley zeigte sich trotz allem enttäuscht. «Wir müssen unsere Strategie analysieren, denn unsere Boxenstopp-Wahl hat Red Bull es erlaubt, aufs Podium zu fahren. Wir müssen aber damit zufrieden sein, dass wir unseren Vorsprung auf Ferrari ausgebaut haben.»

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