Formel 1: Stallorder-Debakel bei Ferrari

Sebastian Vettel: Vor 2018 Weltmeister werden

Von Andreas Reiners
Sebastian Vettel im Ferrari

Sebastian Vettel im Ferrari

Sergio Marchionne hatte sich am Mittwoch zu den mittel- bis langfristigen Zielen Ferraris geäußert. «2018 sollten wir in der Lage sein, den WM-Titel zu gewinnen. Vielleicht auch ein wenig früher.» Was sagt Vettel dazu?

Der Ferrari-Präsident ist also zurückhaltend, was die Ambitionen angeht. Beziehungsweise er versucht, den Erwartungsdruck etwas zu dämmen. Denn die Erwartungen sind bei den Fans der Scuderia traditionell hoch.

Zum einen durch die personellen Veränderungen, schließlich hat Marchionne den Laden über den Winter nahezu komplett umgekrempelt. Und zum anderen natürlich auch durch den Wechsel von Sebastian Vettel zum italienischen Traditionsteam. All das befeuert durch sehr ordentliche Testfahrten in Jerez und Barcelona. Trotzdem: 2018 wäre dann erst im vierten Jahr von Vettel in Rot.

Doch Marchionne ist ein kluger Mann. Der 62-Jährige hat Fiat mit eiserner Hand und kühlem Kopf saniert. Und in Sachen Ferrari hält er den Ball bewusst flach.

Was sagt der viermalige Champion selbst? «Ich will natürlich vorher Weltmeister werden. Ich glaube absolut daran, sonst hätte ich den Schritt nicht gewagt. Wenn ich davon überzeugt gewesen wäre, dass es nichts wird, dann hätte ich es nicht gemacht», sagte der Heppenheimer am Donnerstag bei einem Sponsoren-Termin in Mönchengladbach. «Das, was ich bisher gesehen habe, stimmt mich sehr zuversichtlich. Aber: Mit den vielen Umstellungen braucht es etwas Zeit. Aber je früher, desto besser», so Vettel.

Mit Druck kann der 27-Jährige sowieso umgehen. Und den größten Druck mache er sich zudem selbst. «Das war schon immer so, dass der eigene Antrieb größer war als das, was die Leute von einem fordern.»

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