Formel 1: Stallorder-Debakel bei Ferrari

Nico Rosberg (Mercedes), Rang 2: Geheimplan geplatzt

Von Mathias Brunner
Nico Rosberg: Hamilton gejagt, aber er kam nicht heran

Nico Rosberg: Hamilton gejagt, aber er kam nicht heran

Gegen die Festung Lewis Hamilton war für Nico Rosberg einmal mehr nichts zu machen: Der WM-Zweite des Jahres 2014 beginnt die Formel-1-Saison 2015 mit einem zweiten Rang.

Im vergangenen Winter hat Nico Rosberg noch härter als sonst im Simulator geschuftet. Eines seiner Ziele: der WM-Zweite von 2014 wollte herausfinden, wieso er in den Rennen meist mehr Sprit verbraucht als Hamilton, obschon der Engländer schneller fährt. Die Lösung scheint Rosberg nicht gefunden zu haben, denn auch zu Beginn der Saison scheint sich zu zeigen – Hamilton brauchte weniger Kraftstoff und hat dennoch gewonnen.

Rosberg wollte Hamilton zudem mit einem cleveren Reifenmanagement schlagen, aber auch das hat nicht so richtig funktioniert.

Nico: « Gigantisch fürs Team, so ins Jahr zu starten. Ich habe versucht, Druck zu machen, aber Lewis ist wie gestern weltmeisterlich gefahren. Es hat heute nicht gereicht, es steht 1:0 für ihn, aber die Saison ist noch sehr lange.»

«Auch wenn es vielleicht nicht so aussah – ich habe das ganze Rennen lang angegriffen, aber ich muss einfach gestehen, dass Hamilton heute der bessere Mann war. Ich wollte Sprit sparen und die Reifen auch, um zum Schluss nochmals alles zu geben. Leider hatte Lewis die gleiche Taktik.»

Auf die Frage an Nico, ob Ferrari ihnen bald im Nacken liege, gibt Rosberg eine politisch überaus korrekte Antwort, welche den Sport in den Mittelpunkt rückt. Da beugt sich Sebastian Vettel hinüber: «Ist das wirklich dein Ernst? Nach einem Rennen, in dem ihr uns dreissig Sekunden abgenommen habt?»

Rosberg ist ein wenig verlegen, da legt Seb noch einen drauf: «Wenn ihr uns wirklich näherlassen kommen wollt, dann erwarte ich schon eine Einladung in die Box in Malaysia. Ich komme auch gerne bei der Ingenieurssitzung vorbei ...»

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