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Frust: Le Mans neues Standbein für Nico Hülkenberg?

Von Andreas Reiners
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

Am übernächsten Wochenende wird es für Nico Hülkenberg ernst. Dann sitzt der Emmericher beim Sechs-Stunden-Rennen in Spa in einem Porsche 919 Hybrid.

Jüngst erklärte er in einem Gespräch mit Sky bereits, dass das LMP1-Engagement möglicherweise sein «neues Standbein in der Zukunft» sein könnte.

Denn der Frust bei ihm ist groß. Zum einen wartet Hülkenberg trotz regelmäßig starker Leistungen immer noch auf ein absolutes Top-Cockpit in der Formel 1. Beim jährlichen Fahrer-Roulette blieben für ihn bislang stets die Mittelfeld-Teams übrig. Hinzu kommt, dass sein aktueller Arbeitgeber Force India mit einigen Problemen zu kämpfen hat.

Hülkenberg kommt nach dem vierten Saisonrennen auf zehn WM-Punkte. Und die Aussichten sind eher düster. Erst für den Österreich-GP in Spielberg erwartet der Rennstall, dass der Bolide konkurrenzfähig ist. Bis dahin heißt es also geduldig sein. Ein schwieriges Unterfangen für Hülkenberg, der natürlich andere Ansprüche hat.

«Ich fahre mein eigenes Rennen. Ich sitze eben nicht in einem Mercedes. Dann kann man nicht erwarten, dass man vorne mitfährt. So ist es nun mal», sagte Hülkenberg. Seine Ziele haben sich aber nicht verändert. Er wolle natürlich immer noch Rennen gewinnen und Weltmeister werden. «Daran arbeite ich», stellte er klar.

Die Situation sei aber alles andere als leicht. «Sportlich läuft es nicht, das ist klar. Ich glaube aber an das Team. Bis Österreich sollte man aber nicht so viel erwarten. Wir haben immerhin ein Ziel, auf das wir hinarbeiten. Die Realität ist aber derzeit, dass wir zu langsam sind und nicht viel machen können.»

Sein Zweitjob bei Porsche lenkt ihn aber erfolgreich ab. Nach dem Rennen in Bahrain saß er er im Rahmen eines 30-Stunden-Tests bei den Zuffenhausenern im Simulator.

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