Formel 1: Wer vor Strafen zittert

Kimi Räikkönen: FIA-System sorgte für Kanada-Dreher

Von Vanessa Georgoulas
Kimi Räikkönen: «in den ersten 90 Sekunden kann man die Einstellungen nicht ändern»

Kimi Räikkönen: «in den ersten 90 Sekunden kann man die Einstellungen nicht ändern»

Ein unverschuldeter Dreher verhinderte, dass Ferrari-Star Kimi Räikkönen im Kanada-GP aufs Podest fuhr. Deshalb reagierten die Ingenieure der Scuderia und passte das Motoren-Mapping an.

Ferrari-Star Kimi Räikkönen ärgerte sich nach dem Kanada-GP über seinen Dreher, der ihm einen sicher geglaubten Podestplatz kostete. Dennoch erklärte Formel-1-Weltmeister von 2007 in Spielberg: «Wir wussten nach dem GP ziemlich schnell, warum der Dreher geschah. Da waren einige Probleme, die wir herausgefunden haben. Aber es macht keinen Sinn, näher darauf einzugehen. Das war einfach eine unglückliche Situation, die uns einen Platz gekostet hat, doch das war kein Desaster.»

Auf die Frage, ob der Rennstall aus Maranello das Motoren-Mapping angepasst habe, um eine Wiederholung auf dem Red Bull Ring zu verhindern, erklärte der Finne: «Das ist eine der Massnahmen, die wir unternommen haben. Aber es gibt einige Regeln, die nach dem Start und nach dem Verlassen der Box greifen, deshalb konnten wir das nicht ändern. Denn in den ersten 90 Sekunden kann man die Einstellungen nicht ändern.»

Was der Iceman damit meint: Es gibt ein FIA-System, das gewisse Funktionen nach dem Rennstart oder nach einem Boxenstopp verbietet. Nach 90 Sekunden kommen dann alle Funktionen zurück, und das kann bedeuten, dass von einer Millisekunde auf die nächste die Einstellungen vom System verändert werden.

Kimi betont: «Es gibt da aber immer noch einige Dinge, die wir ändern können. Auch dass wir wissen, was passieren kann, ist schon eine Hilfe, um eine Wiederholung zu vermeiden. Es war ein unglücklicher Zwischenfall, weil da recht viel zusammengekommen ist, aber das gehört beim Rennfahren einfach dazu. Ich bin aber überzeugt, dass wir das in Zukunft vermeiden können.»

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