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Red Bull Racing: In Monza freiwillig zurück?

Von Andreas Reiners
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

Red Bull Racing hatte das Motorenkontingent bereits überzogen und in Spielberg eine Strafe «abgesessen». Nun droht die nächste, doch die wird strategisch eingesetzt.

Red Bull Racing kennt das Prozedere bereits: Kommt nach dem vierten Motor eine neue Antriebseinheit ins Auto, wird der betreffende Fahrer in der Startaufstellung automatisch strafversetzt. Daniil Kvyat und Daniel Ricciardo ereilte das Schicksal bereits beim Grand Prix in Österreich, als die fünfte Power Unit benutzt wurde.

Nun plant Red Bull Racing die nächste neue Antriebseinheit, was eine erneute Strafe zur Folge hätte. Doch der Tausch hat auch etwas mit Taktik zu tun. Aufgrund der Streckencharakteristik beim kommenden GP in Monza stehen die Erfolgsaussichten nicht so gut wie zum Beispiel beim darauf folgenden Rennen in Singapur.

Denn dort steht im Gegensatz zum Hochgeschwindigkeitskurs in Monza die Aerodynamik im Mittelpunkt. Deshalb rechnet sich Red Bull Racing auf dem Stadtkurs auch mehr aus. Christian Horner erklärte in Spa, dass er ziemlich sicher sei, dass man die beiden Fahrer in Monza mit neuen Aggregaten ausstatten werde. «Wir wollen nicht mit alten Motoren oder irgendwelchen Risiken nach Singapur reisen. Denn das ist unsere nächste Chance, um zu glänzen», so Horner.

Geglänzt hatte Red Bull Racing zumindest auch in Spa ein wenig. Auch wenn der Renault-Motor weiterhin Defizite aufweist, was die Leistung angeht, landete Kvyat auf einem starken vierten Platz.

Ricciardo war ebenfalls auf einem guten Weg, liebäugelte sogar mit dem Podium, ehe ihn ein Problem mit dem Energierückgewinnungssystem ausbremste.

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