Formel 1: Grab von McLaren geschändet

Ferrari-Chef Maurizio Arrivabene entschuldigt sich

Von Vanessa Georgoulas
Italienische Leidenschaft: Die Ferrari-Mechaniker wollten Sebastian Vettel nach dessen Singapur-Sieg gleich in die Arme schliessen

Italienische Leidenschaft: Die Ferrari-Mechaniker wollten Sebastian Vettel nach dessen Singapur-Sieg gleich in die Arme schliessen

Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene hat sich schriftlich beim Automobilweltverband FIA für das Verhalten einiger Mechaniker des Teams aus Maranello beim Singapur-GP entschuldigt.

Nach dem Singapur-GP kochten die Emotionen einiger Ferrari-Mechaniker über. Kein Wunder, schliesslich hatte Sebastian Vettel seinen dritten GP-Triumph in überlegener Manier eingefahren – und damit die Herzen aller Tifosi und vor allem seiner Mannschaft höher schlagen lassen.

So kam es, dass einige ganz eifrige Gratulanten von Vettels Team die sogenannten Parc Fermé-Regeln missachteten, indem sie – an den Security-Posten vorbei – in die dadurch definierte «Sperrzone» eindrangen. Dabei wurden auch einige Fotografen unsanft behandelt.

Die Regelhüter zitierten die Team-Leitung sogleich zu sich, erklärten aber auch, dass sie auf eine Strafe für den Rennstall aus Maranello verzichten wollten, sollte sich Teamchef Maurizio Arrivabene für das Verhalten seiner Mannschaft entschuldigen.

Im offiziellen Schreiben hiess es unter anderem: «Der Teamvertreter hat angeboten, dass der Teamchef ein schriftliches Entschuldigungsschreiben an alle Betroffenen schickt, in dem er sich für die Ereignisse bedingungslos entschuldigt und verspricht, dass dies nicht wieder vorkommen wird.»

Dieses Versprechen hat Arrivabene nun eingelöst. Der Italiener hat dem Automobilweltverband ein Entschuldigungsschreiben zukommen lassen, wie ein FIA-Sprecher gegenüber den Kollegen von Motorsport.com bestätigt: «Wir haben eine Entschuldigung von Maurizio bekommen und soweit ich weiss, hat sich das Ganze damit erledigt.»

Bei den Fans kommt die Kritik am Verhalten der überschwänglichen Ferrari-Teammitglieder nicht gut an, wie in den Kommentarspalten und Fan-Foren nachzulesen ist. Sie freuen sich über die gelebten Emotionen der Italiener.

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