Formel 1: Wer vor Strafen zittert

Lewis Hamilton: «Gegen Vettel wie Mansell und Senna»

Von Mathias Brunner
​Mercedes-Star Lewis Hamilton ist auf dem Weg zum dritten WM-Titel. Für 2016 wünscht sich der Engländer ein wenig mehr Konkurrenz – am liebsten von Sebastian Vettel und Ferrari.

Lewis Hamilton ist Racer durch und durch. Und in solchen Genen ist verankert: Siege sind wertvoller, wenn sie erkämpft werden müssen. Seien wir mal ehrlich: Nico Rosberg ist in diesem Jahr keine echte Konkurrenz. Ferrari hat aufgeholt, fährt aber nur unter bestimmten Bedingungen auf Augenhöhe mit den Silberpfeilen.

Lewis Hamilton sagt in Sotschi bei der italienischen Sky: « Vettel und Ferrari Titelrivale 2016? Prima! Ich würde mich über ein starkes Ferrari und tolle Rad-an-Rad-Duelle mit Sebastian freuen.»

Aus der Körpersprache zwischen dem Engländer und dem Deutschen nach vielen Rennen geht hervor: Hier fahren zwei, die sich respektieren. Es ist das gleiche Gefühl wie früher zwischen Michael Schumacher und Mika Häkkinen. Das ist zwischen Hamilton und Rosberg oder zwischen Vettel und Rosberg eine ganz andere Chemie.

Lewis weiter: «Es gab in diesem Jahr zu viele Rennen, in welchen der Abstand zwischen uns einfach zu gross gewesen ist. Ich kann es wirklich nicht erwarten, dass wir mit gleichen Mitteln kämpfen.»

«Vor kurzem habe ich wieder mal ein altes Foto gesehen. Es zeigt Nigel Mansell und Ayrton Senna Seite an Seite, nur durch Zentimeter getrennt, die Funken schiessen unter den Rennwagen hervor. So stelle ich mir das mit Sebastian vor!»

Das legendäre Duell zwischen Mansell und Senna fand 1991 statt, beim ersten Rennen auf dem heutigen Circuit de Barcelona-Catalunya.

Lewis: «Du lebst als Fahrer doch für Rennen wie es Nico und ich im vergangenen Jahr in Bahrain gezeigt haben, Rennen, in welchen die Führung hin und her wechselt. Das wäre das Grösste! Ich bin gespannt, wann wir das wieder erleben.»

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