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Toto Wolff: «Nico Rosberg fuhr mit Wut im Bauch»

Von Vanessa Georgoulas
Toto Wolff: «Reibereien sind nicht immer vermeidbar und manchmal sogar nötig»

Toto Wolff: «Reibereien sind nicht immer vermeidbar und manchmal sogar nötig»

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff erklärt mit Blick auf Pole-Setter Nico Rosberg und Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton, warum Reibereien zwischen Teamkollegen zum Sport dazugehören.

Der teaminterne Zoff der Silberpfeil-Piloten Nico Rosberg und Lewis Hamilton sorgte auch nach dem Qualifying zum Mexiko-GP für Unterhaltung – auch dank Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff. Denn der Österreicher quittierte die Pole-Runde des Deutschen grinsend: «Rosberg fuhr mit Wut im Bauch.»

Der 43-jährige Wiener weiss, dass er mit dieser scherzhaften Bemerkung gar nicht so weit von der Realität abweicht. Doch er betont: «Kontroversen und Reibereien zwischen den Teamkollegen gehören dazu, das wollen die Fans sehen und es macht den WM-Kampf auch noch spannender. Ich mag es aber nicht, wenn sich das Ganze auf das Team auswirkt.»

Wolff verrät: «Um das zu verhindern, haben wir viel über dieses Thema diskutiert. Für unsere Fahrer gilt weiterhin nur eine Regel: Sie dürfen sich nicht gegenseitig aus dem Rennen werfen. Das Manöver in der ersten Kurve von Austin war von beiden Seiten hart und ich will noch einmal betonen, dass wir keine Kollisionen sehen wollen.»

Zum Schluss fügt der Silberpfeil-Chef an: «Ich werde immer den Standpunkt vertreten, dass wir es hier mit unterschiedlichen Persönlichkeiten zu tun haben, denen wir erlauben müssen, Emotionen zu zeigen und eigene Meinungen zu vertreten. Reibereien sind nicht immer vermeidbar und manchmal sogar nötig, um reinen Tisch zu machen. Erste Priorität bleibt aber weiterhin, dass wir sie möglichst vermeiden.»

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