MotoGP: Marc Marquez ist nicht beispiellos

Nico Hülkenberg (Force India) 7.: Unfall verdarb Plan

Von Mathias Brunner
Nico Hülkenberg vor Daniel Ricciardo

Nico Hülkenberg vor Daniel Ricciardo

​Nico Hülkenberg wollte mit seinem Reifenflüsterer-Force-India im Australien-GP mit einer Einstoppstrategie vorstossen. Daraus wurde aber wegen des Alonso-Crashes nichts.

Nico Hülkenberg ist beim Saisonauftakt in Melbourne auf Rang 7 ins Ziel gekommen, auf dem Papier ist das ein ordentlicher Beginn. Doch aufgrund der Barcelona-Wintertests hatte sich der Eindruck aufgedrängt – Force India könnte sogar hinter Mercedes und Ferrari auf Augenhöhe mit Williams und Red Bull Racing um den Platz der dritten Macht kämpfen. Das ist nicht passiert. Wieso?

Nico Hülkenberg auf Erklärungssuche: «Die Punkte schon mal in der Tasche zu haben, das ist grundsätzlich eine feine Sache oder ein guter Start in die Saison. Es war kein einfaches Rennen. Der Abbruch wegen des Alonso-Unfalls hat unsere Strategie verpatzt, denn wir wollten eigentlich nur mit einem Stopp durchfahren. Und dann steckte ich die längste Zeit hinter dem Haas von Grosjean fest. Immerhin konnte ich den ganzen D-Zug hinter mir unter Kontrolle behalten. Wenn ich das alles in Betracht ziehe, dann geht Platz 7 in Ordnung.»

Sergio Pérez wurde nur 13.: «Meine Schwierigkeiten begannen schon am Start – ich kam nicht gut weg und verlor gleich mal tüchtig an Borden. Ich steckte dann hinter Alonso fest, der mit weicherem Gummi fuhr. Die Luftverwirbelungen hinter ihm haben meinen Reifen den Rest gegeben. Nach dem Neustart passierte dann das Gleiche in grün. Dieses Mal hing ich hinter Jenson Button fest. Zum Schluss des Rennens begannen meine Bremsen zu überhitzen. Vermutlich hatten sie zu wenig Kühlung bekommen, weil ich ständig irgendwelchen Gegnern folgen musste.»

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